06.05.2009

Farbenlehre

Ich hab mich eh schon gewundert (nämlich hier und hier) wie das funktioniert dass Barack the Builder Grün sagt und Jar-Jar Gates ihm daraufhin Blau antwortet.

Scheinbar denken nämlich beide wirklich so. Und zum ersten mal muss ich sagen: Ja, der Gates hat recht. Soll auch vorkommen.

Auf CNN hat Gates nämlich sehr klar zu verstehen gegeben was er von der atomfreien Welt hält. Und das deckt sich zum Glück nicht mit den Träumereien eines Obamas sondern mit den deutlich realistischeren Ansichten wie man sie in allen anderen Ländern auch hat: dass man ohne Nukes nicht auskommen wird, weil eine vollständige Abrüstung nicht möglich ist und eine unilaterale Abrüstung schlicht deppert ist.

Trotzdem könnte man anfangen einige Waffensysteme abzurüsten die ohnehin kein abschreckende Wirkung haben. Das ganze B61-Gemüse sollte man schleunigst einstampfen, ditto auch die verbliebenen TLAM-Ns... Ich befürchte aber dass diese Waffen nach wie vor in den SIOPs eingeplant sind. Und ich befürchte auch dass Gates - der ja auch schon nach einem Ohio-Nachfolger sucht - an denen festhalten wird...

4 Kommentare:

  1. AGM-129 im dienst zu behalten währe dir lieber.
    weil ichh es gerade auf derl iste sehe die AIM-152 AAAM sollte man auch gleich ausgraben.

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  2. Was den Obama da geritten hat,sowas loszulassen?Mal kurz und schmerzlos :Man kann Nukes nicht abschaffen.Die Kenntnis ihrer Funktionsweise und ihrer Herstellung ist in der Welt.U235 bzw Pu239 gibts ebenfalls in rauhen Mengen,die restlichen Komponenten ebenfalls.
    Gäbe es keine einzige mehr,könnte man schnell welche bauen.Im Zweifelsfall im geheimen (git schliesslich Beispiele).
    Dann lieber mit offenem Visier.
    Einer Nullabrüstung ist sowieso nicht zu trauen.In mein Wohnzimmer passt genügend nukleare Sprengkraft um einen ausgewachsenen Krieg zu gewinnen.Wie will ich ein solches kleines,vergessenes Lager ausschliessen (hab übrigens kein allzugrosses Wohnzimmer)?

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  3. "Sorgen macht mir nicht der Mann mit den tausend Kernwaffen. Sorgen macht mir der Mann mit einer." Oder so irgendwie. Die ganze Chose wurde ja auch in The Sum of All Fears (a.k.a. Der Anschlag) dargestellt: Nicht die riesigen Arsenale sind das Problem, die werden eh überwacht. Die handvoll in Ländern die nicht überwacht werden gehören dazu.
    Für die globale Sicherheit sind natürlich die paar Atomwaffen in Pakistan oder Nordkorea (oder bald auch der Iran, in geringerem Masse auch von Israel und Indien) eine weit grössere Bedrohung als die 3,000 Stück in den USA oder Russland. (Erinnert mich jedesmal wieder an die Rainbow Six-Mission in Rogue Spear im russischen Atomwaffenlager...)

    Übrigens danke Michl, ein Feature über die diversen nie-gebauten Raketen der US-Streitkräfte wär durchaus eine interessante Arbeit. Mal sehen ob ich mich dazu durchringen kann.

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  4. Die Nichtgebauten.Ja,das ist ein Thema.
    Da fällt mir spontan das Projekt Pluto ein,durchgeknallter geht es kaum.Die waren damit bereits recht fortgeschritten.Der Reaktor war schon als Prototyp da.Man hat (gemäss Netz) sogar schon stationäre Versuche mit dem nuklear beheizten Staustrahlantrieb untenommen.Btw In Richard Feynmans Anekdotenbuch wird von einem Anruf berichtet,den er bekommen hat,als irgendwer nuklear angetriebene Flugkörper entwickeln wollte und einen Projektleiter dafür suchte.Die kamen auf ihn,weil er das Patent dafür hielt.Das hat er für 1 Dollar abgeben müssen.Dafür hat er dann Bonbons für seine Abteilung in Los Alamos gekauft.
    Er hat übrigens abgelehnt.Ich tippe darauf,dass es diese Sache gewesen sein könnte.

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