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18.05.2011

Schaffe, schaffe Airbase baue...

Und weil einmal bekanntlich kein mal ist - und weil sich, wenns der SPÖ passt, manche Dinge einfach nicht mit Gras überwachsen lassen (siehe die Spindelegger-Gschicht...) - kommt jetzt wieder die Zeltweg-Geschichte daher.

Ihr wissts schon, die lächerliche 300%ige Überschreitung vom Budget beim Umbau.

Es ist ja eigentlich lustig. Da rauft man jahrelang so irgendwie dahin, mit Schrottflugzeugen die 1963 in Schweden vom Band gelaufen sind und in Hangars rumstehen die der Herr Meier vor über 60 Jahren noch persönlich eröffnet hat. Und dann kauft man auf einmal, in einem Anfall von Vernunft (auch wenn die Vernunft wohl eher von einem Koffer voller Greenbacks getrieben war), ein halbwegs modernes Flugzeug und wundert sich dass man das nicht mehr auf einer Nazi-Airbase betreiben kann.

Dabei ist es ganz klar dass, für den hierzulande vorherrschenden Boulevard zumindest, und 90 % aller Wahlberechtigten, klarerweise der Teurofighter Schuld ist. Ja, natürlich. Die Infrastruktur war ja nichtmal für den Draken ausreichend - und von einer echten Einsatzbasis (Revetments? Dispersals? HAS? Hardened Command Center?) ist man selbst nach 160 Millionen noch so weit entfernt wie die Jungfrau vom Kind.

Selbst die USAF hat über 110 Millionen Dollar in Holloman reingesteckt um dort die F-22 stationieren zu können und Holloman ist sicher eine ganz andere Ausgangssituation als Nazi-Zeltweg. Und dann ist man draufgekommen dass das keine schlaue Idee war, hat das als laufende Kosten abgetan und weitergemacht. Und keine Zeitungsartikel geschrieben.

Auch wenn da wie dort der eigentliche Hintergrund wohl nur Regionalfinanzierung war...

16.05.2011

State of the Union

Am Samstag war wieder dieser unsägliche Song Contest. Gut, ich muss zugeben ihn gesehen zu haben weil er doch recht unterhaltsam ist. Fast so wie eine Episode Two and a half men...

Gewonnen haben am Schluss die Azerbaijanis... aber so sehr ich meinen Globus auch rolle, Azerbaijan ist am Ende der Welt, irgendwo zwischen "die-Russen-rollen-ein" Ossetien und "Allah-baut-die-Bombe" Iran.

Aber für manche Vereine, allen voran jene bei denens nur um den Schotter geht, ist das wurscht. Die EBU und die UEFA haben sich schon vor Ewigkeiten in Länder des nahen Ostens und der ehemaligen Sowjetunion ausgedehnt, wurscht wo die liegen. Darum geht an manchen Tagen des Jahres Europa bis ans kaspische Meer.

Das ist ja auch das wo die NATO und die EU gerne hinmöchten. Wobei es bei den Vereinen halt um ein bisschen mehr geht als um ein paar Milliarden Euro zum Abstauben. Wie aussen- und verteidigungspolitisch "relevante" und "mächtige" Organisationen, westliche noch dazu, sich bis an die Grenzen der Erzfeinde ausdehnen möcht ich sehen.

Die EU verbrennt sich ja schon an der Türkei-Erweiterung die Finger, und die Türken sind noch dreimal so europäisch wie die Kaukasier - und die Georgien-Geschichten der NATO sind schon lange nur peinlich.

Und das Problem ist dann, wie meistens in der Politik, dass die Fringes alles bestimmen. Plötzlich dreht sich alles nur mehr um diese Länder da weit draussen die man verteidigen, sanieren oder sonst was muss. Und Azerbaijan gewinnt den Song Contest...

12.05.2011

Raumverteidigung

Unser Bertl sagt, wies beim Standard heisst, der Rüstungsindustrie den Kampf an.

Wie hiess das beim Spannocchi? Schlacht ohne Kampf? Ja genau. So ungefähr.

Bitte welche Rüstungsindustrie? Spätestens seit der Eurofighter-Geschichte geht uns eh jeder aus dem Weg. Und die meisten der grossen Unternehmen geben jedes Jahr mehr für Lobbying, ja sogar mehr für Werbung aus als das durchschnittliche Vertragsvolumen bei uns wäre... Alleine der Overhead den die für eine Antwort auf ein RFI hätten würd ihren Gewinn kaputtmachen. Die tun sich das nicht mehr an.

Gut, bei dem Budget wird eh nix mehr ausgeschrieben. Da sind die besten Kunden des ÖBH die Baufirmen damit die maroden Buden zusammengehalten werden. Irgendwas zu ersetzen ist da nicht drin.

Dabei kann man an manchen Ländern ganz gut sehen was entstehen hätte können wenn man (auch wenns zuweile nach Protektionismus stinkt) eine eigene Rüstungsindustrie forciert hätt. Wie die Schweizer das durchaus brauchbar gemacht haben (RUAG anyone?) - und natürlich die Israelis die quasi von Null weg zum Giganten wurden.

Dann hätt der Bertl eine Rüstungsindustrie mit der er tatsächlich kämpfen könnte. Aber im Moment wär das eher ein Rückzugsgefecht. Und das einzige das er dabei verteidigen müsste wäre der leere Raum in den Kasernengaragen, weil er ja nix beschaffen kann.

05.05.2011

Die Firma

Geh online und such. Dauert keine Minute und du findest ein Video wie der olle Saddam mit nem Strick um den Hals vom Balken baumelt.

Und jetzt bei Osama, da will man auf einmal nicht. Der Pietät wegen. Ahja... Ich mein, nicht dass ichs brauche. Aber man hätt auf die Diskussion gar nicht eingehen dürfen - aber das zeigt ja wie die ganze Geschichte von Anfang an bloss der PR wegen gemacht wurde. Und kaum dass man die Leiche vom Osama weggeräumt hatte sind die ersten ATSler aus ihren Löchern gekrochen und man hat sich Sorgen gemacht wie man die Welt überzeugt.

Vorher, als der OBL alle paar Wochen via JazeeraTube seine Doku Soap verbreitet hat haben sie alle gesagt der sei doch schon längst irgendwo in einer Höhle verreckt und die Videos werden vom CIA gedreht... Und jetzt, nachdem er sich eine Kugel eingefangen hat da lebt er natürlich noch weil der Raid ja nie stattgefunden hat. Ja wie denn jetzt?

Es hat auch weniger mit der Pietät zu tun sondern eher mehr damit dass sich der OBL eben keine Kugel eingefangen hat sondern angeblich eine Frag und sein Kopf - what was left of it anyway - ausgesehen hat wie ein Eintopf. Gut, auf der anderen Seite finde ich im Internet auch Bilder wie JFK auf der Nirosta-Pritsche liegt, mit fehlender Schädeldecke und seinem Gehirn neben ihm...

Ohne Kelley glaubt es eben keiner - wenn nicht jemand sagt "(It's worse than that) He's dead Jim" dann ist es nicht wahr.
Wobei, es ist vielleicht auch ganz passend dass ausgerechnet der Friedensnobelpreisträger Barack the Builder, jener Typ der jeden irren Diktator auf dieser Welt fuhrwerken lässt, den Mordbefehl gab. "We come in peace, shoot to kill" quasi.

20.04.2011

Running for all presidencies

In der Politik ist es recht einfach. Wenn du einmal weg bist, kommst du nicht wieder. (Na, vielleicht von Grover Cleveland und Winston Churchill mal abgesehen...)
Auch beim Militär ist es so, recht einfach. Wenn du einmal weg bist, kommst du nicht wieder.

Blöd ist es dann wenn sich Politik und Militär treffen. Dann werden die Grants und Eisenhowers vom Commanding General zum Commander in Chief und die McNamaras und Gates' befehligen auf einmal Armeen.

Ja, sowohl Grant als auch Eisenhower (auch Marshall, der durchaus auch an Ikes statt hätte POTUS werden können, Powell, Teddy Roosevelt und einige andere, letztlich sogar der schreckliche Andy Jackson) hatten einen erfolgreichen Krieg im Rücken. Und erfolgreiche Soldaten waren schon immer in der Bevölkerung angesehen.

Bizarr wirds aber dann wenn sich Leute aus dem War on Terror in die Politik hochhangeln wollen. Das was aktuell z.B. Sanchez macht - funktioniert logischerweise nur bei den Reps in Texas wo selbst ein blubbernder Wasserboiler bei den Primaries gewinnen würde (oder Bob Terwilliger...). Oder das was einige Leute schon dem Petraeus einreden wollten, running for the presidency 2012.

Zumindest solange bis man dem brandgefährlichen Republikaner - der mit einiger Wahrscheinlichkeit den traurigen incumbent rausgetrieben hätte - nach ASta deportiert hatte wo aus dem Kriegshelden der den Irak befriedet hat der arme namenlose Soldat aus Jona Lewies Song werden soll.

Aber warts ab, auch der wollt Präsident werden und hat dann die Kavallerie gestoppt...

13.04.2011

The Untouchable

Pröll.
Weg!

Pacult.
Weg!

Stevens.
Weg!

Constantini.
Bald weg!

Gates.
Bald weg!

Na schau. Geht ja doch was weiter. Schaut so aus als ob die ganzen Ungustln dies so gibt sich schön langsam selbst absägen oder abgesägt werden. Das ist doch mal ein Hoffnungsschimmer.

Darabos.
...naja...

Gut, alles kanns dann ja nicht geben. Wobei, in punkto Verfehlungen kann der letztgenannte mit den anderen ganz gut mithalten. Eigentlich übertrifft er die alle. Aber nichtsdestotrotz sitzt er noch immer in der Rossau (oder vielleicht auch nicht, die meisten ÖBHler kriegen ihn selbst dort nicht zu sehen weil man immer beim Kabinettschef hängen bleibt, dem allmächtigen Undersecretary - vielleicht machts der Bertl ja vom Home Office aus?). Witzig, eigentlich. Der rote Edlinger hat keine Probleme damit Peda den Postla per Katapult zu feuern, aber der rote HeiFi traut sich offensichtlich nicht beim Grinsekanzler die Absetzung vom Bertl zu fordern, obwohl dessen Verfehlungen immerhin schon so weit gehen dass zwischen dem HBP und dem Kerl der ihn ins Amt gehievt hat ein ziemlicher Bruch entstanden ist. Der Bertl fährt eine Schmutzkampagne gegen den Entacher dass es nicht mehr schön ist während selbiger zu Kaffee und Kuchen in die Hofburg fährt (an was erinnert uns das?) um mit dem Fischer die Vorgehensweise zu besprechen.

Aber er sitzt immer noch im Amt, unangreifbar quasi. Aber in einem Land in dem die Schottermitzi ernsthaft als Vizekanzlerin erwogen wird passt das wahrscheinlich eh ganz gut...

11.04.2011

Diktatoren...

Jetzt weiss ich gar nicht was ich sagen soll. Zum ersten Mal scheints so als ob ein westliches Land nicht nur seine Eier gefunden hat sondern auch den dazupassenden Verstand. Die Franzmänner, die sich gerade als neue Weltmacht etablieren wollen, haben den Gbagbo kassiert.

Da werden doch glatt Erinnerungen an den Noriega wach.

Wenn schon die NATO irgendwelche Abenteuer sucht dann mögen sie doch bitte dort weitermachen und die ganzen Negerdiktatoren aus Afrika ausräumen. Ich mein, wozu sitzt AFRICOM in Stuttgart denn sonst rum?

Wär unendlich gscheiter wenn man endlich die ganzen Diktatoren in Afrika - Präsidenten nur am Papier - ausräumen würde.
Aber wer will das schon. Ausgebildet meist auf Eliteunis im Westen, ausgerüstet von den Sowjets mit MiG-23ern und T-62ern, unterstützt von den Chinesen liefern diese Länder billige Baumwolle, Bananen, Kaffee, Uran und Aluminium. Wen störts dabei schon dass es gelegentlich einen kleinen Genozid gibt.

Insofern ist das schon bemerkenswert wenn dann so ein Kerl tatsächlich mal abgesägt wird, nicht von Leuten in Lumpen mit nem K, sondern von uniformierten Kerlen mit einer C7, FAMAS oder G36.

Das ist fast schon Aussenpolitik der Marke Marshall - leider wird sich das in der realen Welt auf Ausnahmen beschränken. Oder Computerspiele.

05.04.2011

The Mabus Loop

Wer letzten Donnerstag C-SPAN verfolgt hat konnte Zeuge vom Anfang des Ende werden. Mein geliebter Jar-Jar hat sich im Senat selbst demontiert. Warum? Nun, weil er wie immer BS verzapft hat. Aber im Gegensatz zu meistens wo ihm nur die Republikaner den Vogel zeigen zeigen ihm mittlerweile alle Republikaner den Vogel und sogar einige Demokraten.

Das Problem ist ein bisschen bizarr. Gates, der seit Jahren als Einflüsterer für den Builder dient und ihm jeden Schmarrn einredet muss sich jetzt selbst den Schmarrn vom Barack einreden lassen. So muss Gates jetzt die Lybienpolitik (welche im wesentlichen rein militärisch ist) des grindigen Präsidenten mittragen und wird dafür abgeschossen.

Ja, es ist mittlerweile ein offenes Geheimnis. Gates wird noch vor Ende des Jahres seinen Stuhl räumen. Und da ist es ganz lustig, wo sein Abgang ohnehin feststeht und man ohne Risiko auf ihn hintreten kann - nun, da ist es ganz lustig eben diese Treterei zu beobachten.

Aber ich frag mich ob man sich nicht in einem Jahr um die Zeit wie in einer Schleife fühlt. Designierter Nachfolger scheint Ray Mabus zu sein. Anwalt, ex-Südstaatengouverneur, Karrierediplomat (vormals Botschafter bei den Saudis), vor Jahren mal enlisted bei der Navy und jetzt Secretary of the Navy.

Ja, wir brauchen mehr Anwälte. Und wir brauchen den nächsten planlosen Gouverneur. Und wir brauchen dringend einen der den dubiosesten politischen Posten der USA ausserhalb der USA bekleidet hat. Und natürlich brauchen wir dringend den Typen der bei der planlosesten Teilstreitkraft der USA dafür gesorgt hat dass alles beim schlechten bleibt. Lieber hat man den Wynne gefeuert.

Ganz recht, das Risiko ist gross dass sich nichts ändert. Dass wir in einer Art Möbius, äh, Mabus-Schleife stecken werden...

26.03.2011

Hitler's Speech

Eigentlich könnt ich ja an dieser Stelle das gestrige Fussballländerspiel kommentieren, mit gewohnter Häme und einer Verbindung zu irgendeinem militärischen Thema auf dieser Welt. Ich hab das Spiel aber nicht gesehen. Das Resultat konnt ich zwar anhand der Gesichter ausmachen die mir kurz vor Elf in der U-Bahn begegnet sind, aber ich selbst hatte gestern Abend anderes zu tun.

Ich hab mir einen stotternden und fluchenden Colin Firth angeschaut, und weil das schliesslich ein Film war in dems ums Sprechen ging natürlich im Original.

Und eine Szene zu Ende des Filmes stimmte mich dann doch irgendwie nachdenklich. (Auch wenns historisch gesehen nicht ganz korrekt war.) Hitlers Ansprache beim Reichsparteitag.

Was sagt das eigentlich über die heutige Politik dass man man (ich denke da ganz besonders an den Teleprompter of the United States) eine Ansprache mittlerweile von einem dutzend Bürofritzen designen lassen muss um sie dann via Teleprompter vorzubringen während der Fuzzi aus Braunau mit seinen bizarren Performances damals so etwas wie ein Popstar war?

Aber klar. Hitler hatte eine Agenda und ein Ziel. Er hatte aber vor allem auch den Willen. Diese Dinge vermiss ich heutzutage bei nahezu jedem. Ja, es gibt schon Agenden und Ziele. Aber diese gehen in den seltensten Fällen weiter als der nächste Gallup Poll - und der Wille, der bei Hitler selbst noch im April 45 im Bunker unter Berlin vorhanden war (for better or worse) endet bei den meisten modernen Politikern schon wenn die Industriekapitäne und Banker eine streng formulierte Depeche schicken.

Heutzutage werden Kriege schon lange nicht mehr von irgendwelchen Führern oder Königen erklärt. Das mag auf den ersten Blick vielleicht ganz gut sein weil das bedeutet dass nicht ein einzelner die Welt ins Verderben stürzen kann. Tatsächlich bedeutet das aber eher dass Entscheidungen nicht mehr auf Grundlage der Überzeugung eines einzelnen getroffen werden, sondern aufgrund der Geschäftszahlen von Northrop Grumman, BAE oder dem 5-Jahresplan des Zentralbüros. Ob das soviel besser ist?

Auch darum kann sich keiner mehr wie der Adolf hinstellen und seine Meinung in die Welt stellen. Denn der hatte keinen Meister der ihn absetzten konnte. Der hatte nicht mal die Gallup-Umfrage. Der hatte keine versteckte Agenda, keine Bilderberger und keinen Sicherheitsrat.

Da kommt mir wieder das alte Churchill-Zitat in den Sinn (um hier wieder die Kehrtwendung zum Film zurück zu machen). Das mit der Demokratie. Demokratie, dieser neumoderne Mix aus Plutokratie und Aristokratie der uns vormacht dass das Volk was zu entscheiden hätte...

23.03.2011

Scherer-eien

Scherers Bunkermuseum (ab sofort auch rechts verlinkt) soll ja, auf Geheiss des obersten Bertls, wieder abgedreht werden. Das ist alles sehr schmutzig, ganz klar. Aber das fast noch dramatischere ist eigentlich das was in der aktuellen Anfrage diesbezüglich an den Bertl im ersten Absatz steht.
Es handelt sich beim Bunkermuseum auch um das einzige Bundesheer-Museum Österreichs: nur hier wird ausschliesslich und ständig ein wichtiger Teil der Geschichte unseres Bundesheeres der II. Republik dargestellt (was im HGM nur nebenbei und fallweise mit Sonderausstellungen geschieht).
Ja genau. Da ist wieder die Sache mit dem Alex Ovechkin. Hierzulande musst schon fast aus hierzulande rausfahren (ich mein, der Wurzen liegt ja eh schon in Slowenien) um das zu sehen was das ÖBH die letzten Jahrzehnte so getrieben hat. Und auch wenns der Scherer recht "offensiv" (O-Ton Bertl) und positiv inszeniert hat ist der Ort letztendlich für mich eher peinliches Zeichen eines längst überholten, politisch abgesegneten Eben Emaelismus - no wonder the are trying to hide it away.

Aber da man es unter ministerieller Aufsicht nicht zusammenbringen würde das halbwegs objektiv durchzuziehen ist es vielleicht eh ganz gut das es eines Privatmannes bedurfte selbiges aufzuziehen. Von den ganzen Scherereien mal abgesehen...

21.03.2011

Idle

Ja, das waren damals noch andere Zeiten, kurz nachdem sich der desert storm gelichtet hatte. Da wurde comfort geprovided, die democracy geupholded und hope gerestored. Aber manchmal brauchte man auch force, die war dann etweder ganz schön deliberate oder zumindest allied.
Aber auch schon zuvor war der cause just und der will earnest - und gelegentlich war alles so urgent dass man glatt zur fury werden konnte.

Und im neuen Jahrtausend da wollte man den freedom verbreiten, und zwar nicht nur unter den iraquis. Das war dann auch ganz schön enduring, also nicht der freedom, sonder eher das Unternehmen ihn zu verbreiten.

Aber das war damals. In einer Zeit in der die Regierung echte Militärpolitik machte und man per spin doctor versuchte nicht immer populäre aber notwendige Einsätze an den Mann zu bringen. Unter anderem auch über den Operationsnamen.

Und heute wo im Weissen Haus und im Pentagon die traurigen Gestalten sitzen agiert man ungefähr so wie die aktuellen Operationsnamen. Aus dem Zufallsgenerator.
Witzigerweise wäre "Odyssee Dawn" ein von SOCOM vergebener Code. Durchaus denkbar also dass einige Typen aus Benning schon seit geraumer Zeit in Lybien rumhirschen.

Es kann natürlich auch sein dass jemand im Pentagon - den ich gerne kennenlernen möchte - diesen Namen mit voller Absicht ausgewählt hat. Odysseus Obama dem schön langsam dawnt dass das alles ganz anders läuft als geplant (dazu vielleicht morgen mehr).

Denn wenns nach eben jenem ginge hätte die Operation wohl einen anderen Namen, einen Namen nicht aus dem Zufallsgenerator sondern von des Obamas eigenen spin doctoren.

Operation Idly By...

19.03.2011

These boots are made for kicking

Na wumm. (Und jetzt gerade ist das tatsächlich wörtlich zu nehmen - die Adla fängt schon an auf die Libyer zu ballern. Einer AS.30 von einer Rafale ist schon das erste Armeefahrzeug, wohl ein Technical oder eine andere Art von Carrier, zum Opfer gefallen.)

Auf einmal gehts doch. Warum weiss keiner so genau, aber die Adla ist als erste Vorhut der NATO schon in Libyen eingerückt.

Es wird sich zeigen wo das hinführt - denn im Moment kommt mir das wie das alte Travnicek-Zitat vor - "I was zwa net wo i hi wü, oba Hauptsoch i bin schnö do."

Zum einen wird man sehen was die USA jetzt unternehmen. Da siehts bislang nicht so aus als ob die Air Force oder Navy gröber was unternehmen wird. Damit könnte man in eine Situation kommen die 1995 schon mal über Bosnien fast eingetreten wäre - dass die europäischen Alliierten alleine eine Operation durchziehen müssen. Das wär damals wohl gutgegangen. Aber jetzt? Mit den Tommies am Sand und den Krauts die nicht wollen würde das bedeuten dass die Franzmänner das alleine durchziehen müssten. Die Adla und Aeronavale könnten, rein von der Strike Power, das zwar problemlos bringen, aber ohne das ganze HVA-Zeugs welches im NATO-Verbund im Regelfall halt die USA stellen wird das schwer zu derheben sein. Ein paar alternde KC-135 und E-3 sind nicht wirklich der Bringer. Und ELINT, ECM oder nahezu jede Art von ISR die über ein paar Pods unter einer Mirage 2000 hinausgehen kann man sich sowieso aufmalen.

Die zweite Frage ist dann wieder ähnlich der die man 99 über Serbien nicht beachtet hat. Was will man eigentlich? Damals musste man das ganze Land zweimal einstampfen um Milosevic wegzubekommen - genausowenig wie man damals die JVA niederhalten konnte wird mans heute mit den Libyern können. Man hat verlernt Luftstreitkräfte in Search and Destroy-Missionen einzusetzen - mittlerweile braucht man ISR oder TIC um Einheiten im Feld angreifen zu können. Das erste wird wieder ein Problem weil man nicht gegen reguläre Bataillone vorgehen kann (und ohne die USA dazu schlicht nicht fähig sein wird), und das zweite weils eben keine Troops gibt. Somit wird man relativ machtlos sein und wahrscheinlich jede Airbase und SAM-Stellung und bekannte Kaserne mit JDAMs, Paveways und Storm Shadows eindecken ohne dass sich was ändert.

Ohne boots on the ground wird man nicht viel weiterbringen - boots die man nicht haben will. Zumindest wenn man mehr machen will als als Token über Benghazi Racetracks fliegen.

02.03.2011

Doktorspiele

Who made Karl Guttenberg a Star? Weee dooo, werden einige im Willy-Brandt-Haus jetzt gröhlen. Ja, in der SPD ist man stolz auf sich. Man hat den Strahlemann der Union abgesägt, etwas was der nicht mal selbst zusammengebracht hat. Dass man dafür wahrscheinlich bergeweise Steuergeld verpulvert hat um Privatdetektive im Schmutz vom Guttenberger seiner Vergangenheit hat wühlen lassen erwähnen wir lieber nicht.

Würde man allerdings die selben Kriterien mit denen jetzt Guttenbergs Doktorarbeit zerlegt wurde auf den Rest der 2 Millionen Akademiker in Deutschland umlegen, die ganzen Unis würden mit dem Aberkennen gar nicht nachkommen. Das sagt schon einiges über unser Bildungssystem aus...

Bizarr dabei natürlich auch dass so manche Politkasperln jahrelang fuhrwerken dürfen und dabei Schaden fürs Land verursachen wie eine Kernwaffe aber der Guttenberg nicht mehr ministertauglich sein soll weil eine Seite seiner Dissertation nicht korrekt referenziert ist. Versteh ich zwar nicht, aber so ist die gespindoktorte Politwelt nunmal.

Kommt dann auch wenig überaschend dass DeMaiziere der neue Guttenberg wird - sind sich ja gar nicht so unähnlich. Ob der dann auch abgesägt wird?

Wie auch immer, der Schwung den es in der BW jetzt gab hat sich damit wahrscheinlich aufgehört. Und das ist ja letzlich das Endziel der politischen Linken. Das Militär kaputtzumachen, und nicht irgendwelche Doktorspiele.

26.02.2011

Million Dollar Company

Und jetzt gibts sogar die Zahlen: Boeing hat sich 2010 die Aufträge der Regierung um lächerliche 17,8 Millionen Dollar erkauft. Das ist mehr als LockMart und BAE zusammen dem Kongress in den Allerwertesten geschoben haben. Da ist es kein Wunder das man Aufträge bekommt für Dinge von denen man eigentlich keine Ahnung hat (wie das C-130 AMP oder die KC-45...)

Das ist auch mehr als UT (da gehören unter anderem P&W und Sikorsky dazu) und EADS gemeinsam zahlen. Und das ist auch mehr als ALLE anderen Rüstungsunternehmen zusammen abdrücken. Ja, auch das ist ein Geschäftmodell.

Wie windig die dritte Auflage von der Geschichte ist zeigt sich auch daran dass beide Anbieter quasi unverändert in die Schlacht gezogen sind, aber trotzdem Boeing gewonnen hat. Angeblich waren niedrigere "operating costs" dafür ausschlaggebend. Soso. War das auch vorher so in den Kriterien drin? Sonst wär EADS wohl kaum mit der selben unveränderten KC-330 angetreten von der man schon vorhin wusste das sie in punkto Leistungsfähigkeit und Betriebskosten über dem Boeing-Vogel liegt.

Aber das ist ja alles nicht so wichtig. Boeings "Marketing"-Abteilung hat den Erfolg gebracht. Und was sind schon knappe 18 Millionen Dollar gegen einen 35 Milliarden-Auftrag. Sogar Teddy DiBiase könnt das aus der Portokasse zahlen.

(Ehrlich, wenn das so weiter geht mach ich noch einen eigenen Boeing-Tag...)

25.02.2011

Boeing!

Na schau. Im dritten Versuch hat es die Air Force doch tatsächlich geschafft eine halbwegs saubere Competition durchzuziehen an deren Ende trotzdem die "richtige" Firma gesiegt hat.Nachdem beim ersten Mal der Betrug so offensichtlich war dass selbst der Kongress, der es im Normalfall gar nicht merkt wenn der Contractor mit Schubkarren voller Greenbacks durch die Gänge fährt, eingreifen musste und man beim zweiten Mal leider viel zu objektiv war (also solche Parameter wie Leistung über die Menge des Lobbying-Schotter gestellt hat) hat mans jetzt endlich geschafft. Wenn auch mit kleinen Hiccups und nur weil man NG zuerst rausgeekelt hat.

Aber seis drum. Man schaffts also wieder Boeing über Umwegfinanzierung den Dreamliner zu subventionieren und die unselige Bude aus Everett wieder 20 Jahre im Business zu halten.

Versteht mich nicht falsch. Dass sowohl NG als auch EADS mit Geld rumgeschmissen haben um sich den Deal zu erkaufen eracht ich als selbstverständlich. Das läuft im Pentagon leider so. Aber wenn Bestechung (siagst, jetzt hab ichs gesagt) dazu führt dass das überlegene Produkt siegt kann ich das noch akzep... ahem, hinnehmen. Aber wenn der Schrott siegt weil man die richtigen Leute schmiert kommt mir das Grausen.

Im Pentagon kommt man sich ohnehin schon vor wie in der MAD-Redaktion. Alfred E. Gates regiert den Laden, Spion und Spion versuchen sich gegenseitig umzulegen und ohnehin gleicht alles einem Don Martin-Comic. Und bei all diesen Kaschlunz! und Zapfong! passt Boeing! eh gut dazu. Aber was heisst Boeing! Ich hab keine Ahnung - aber sicher nichts gutes.

24.02.2011

"Reaction? What reaction?"

In Lybien tobt gerade der Bürgerkrieg light. Marodierende Söldnerbanden (PMC, die arabische Version...) ziehen durchs Land und die Luftstreitkräfte fliegen Einsätze gegen Zivilisten (Goethe-Hof, anyone?). Gut, zumindest wenn sie ihre Maschine nicht in den nächsten Hügel bohren oder nach La Valletta desertieren...

Und die Reaktion aus dem Westen?

Leider hat noch keiner den Text in den Teleprompter reingestellt und so haben die Nasen keine Ahnung was sie eigentlich tun sollen. Anstatt also eine Task Force vor die Küste zu stellen und mit einem NATO-Verband zu landen übertrifft man sich in bedrücktem Schweigen. Man ballert auf ein paar K-Träger rund um Tora Bora auf der Jagd nach einem nierenkranken Phantom-Saudi, aber dort wo gerade der Little Genocide beginnt will man davon nix wissen. Wozu hat man eigentlich die Marines und das XVIII ABN Corps? Ahja, um wirtschaftliche Interessen zu schützen und nicht etwa um Menschenleben zu retten. Oder wie wärs mit einer no-fly zone um die Zivilisten zu schützen?

Als der irre Gaddafi vor 25 Jahren 3 Leut in Berlin gesprengt hat ist die Air Force angerückt, with everything and the kitchen sink, und hat in Tripolis und Benghazi ein Feuerwerk veranstaltet. Jetzt mäht der Muhammar gleich hunderte um und keinen kratzts. Aber die haben ja auch den falschen Pass.

Wo ist die Aussenpolitik der Marke Ford wenn man sie mal braucht? Denn aktuell ist es eher die Aussenpolitik Marke Star Trek. Dienstag...

17.02.2011

Tire, Fail and Falter

Man sollte die Vorgänge in Ägypten nicht überbewerten - die "Revolution" dort hat ja auch nur funktioniert weil Ägypten in den letzten 30 Jahren nie eines dieser Fundi-Länder war wo jegliche Opposition ohnehin in kugelbezogenen Vorfällen geendet hat.

Jetzt, wo die Proteste auch in den einschlägig bekannten Ländern wieder beginnen, also bekannt friedfertigen Demokratien vom Schlage eines Lybien oder Iran, sieht die Sache schon ganz anders aus. Hier wird die Opposition niedergeknüppelt und geschossen wie wir es schon seit Dekaden gewohnt sind. Twitter oder Facebook hin oder her. Der einzige Unterschied ist jetzt dass wir die Dinge fast live im Internet sehen können.

Und dafür brauchen sich die Länder auch nicht fürchten. Die Chinesen haben vor mehr als 20 Jahren schon die Opposition medienwirksam plattgewalzt und wurden vom Westen dann dadurch bestraft dass man Industrieleistung im Wert von - was, 3, 4 Billionen Dollar? - dorthin ausgelagert hat. Ja, vor so einer Bestrafung wird man sich in Tehran sicher fürchten. Hey, Kim testet Atomwaffen und im Westen streitet man über den Text einer zahnlosen UN-Resolution, wie soll da nur irgendwas rauskommen wenn in Tripolis ein paar Protestierende erschossen werden.

Und die CIA ist ja mittlerweile mehr damit beschäftigt Höhlen in Pakistan per Drohne zu sprengen als hier im Untergrund diese Regime abzusägen und die Protestierenden zu backen. Heck, selbst das offizielle Amerika hat den "Umschwung" in Ägypten ähnlich lebhaft kommentiert wie der Eurosport-Kommentator das Halbfinale der Snooker-WM. Gut, die Schlagkraft und Dauerhaftigkeit der Bush-Reden wird der Teleprompter der Nation eh nie erreichten.

Das gehört vielleicht eh zusammen. Denn so wie die Reden vom Barack sind so ist auch die Aussenpolitik der USA und so wird auch die Demokratiebewegung in Lybien, dem Iran und ähnlichen Ländern sein. Tired in execution, faltering even faster, a failure right from the beginning.

13.02.2011

Hotellerie

Das bekannte an der Rossauer Lände gelegene Hotel Rossaufornia ist mittlerweile zum Franchise geworden. Jüngst wurde ein Ableger in Washington, DC, das Wynne Washington, eröffnet (nicht zu verwechseln mit dem ähnlich benannten Luxushotel in field-gun-Reichweite von Nellis).

Benannt ist das Wynne nach seinem Chef, Mike Wynne, der einige Jahre lang Abteilungsleiter im grössten Hotel der USA, wenn nicht der Welt, war, dem "Five Corners".

Es ist wohl nun genug der Metaphorik. Mike Wynne, von Jar-Jar aus dem Amt gejagter vormaliger Secretary of the Air Force, ist zu seiner Art amerikanischem Gerald Karner geworden. (Etwa ähnlich wie Wesley "Shoot the Russians!" Clark, ex-SACEUR). So schreibt er nun aus dem Exil dass die Air Force doch bitte ihre C4ISR-HVAs am besten morgen stilllegen möchte weil man das was die teilweise 40 Jahr alten 707s (E-3, E-8, C-135-Familie...) leisten in modernen Net Centric-Zeiten auch von 5th-Gen-Fightern (welch Überaschung) und Drohnen (da schau her!) haben kann. Und um das Geld was man bei diesen HVAs sparen könnt (vor allem weil die alten Vögel dringend ersetzt werden sollten) könnt man wieder ein paar dutzend Fighter, also vor allem F-22 kaufen.

Wobei, der Grund warum Wynne das jetzt sagen kann hat wohl weniger mit später Erkenntnis zu tun sondern eher damit dass die treibende Kraft hinter den HVAs Boeing ist. Und würdest du jetzt Boeing weitere Air Force-Kontrakte absägen und stattdessen in Marietta die Bänder wieder anwerfen, du würdest schneller von deinem Sessel fliegen als.. naja, schneller als es Wynne dann ohnehin getroffen hat. Die neue Air Force unter Gates, Donley und Schwartz zeigt ja aktuell ganz deutlich wo der Boeing -Hammer hängt.

Man muss sich dessen schon klar sein, dass in einer Welt in der man nur mehr eine handvoll Jäger hat es problematisch wird die ganzen HVAs (die Unmengen an Tankern nicht zu vergessen!) zu schützen wenn der Feind mit Langstreckenjägern a la Su-30 oder J-20 daherkommt. Aber mit solchen Next-War-Geschichten gibt sich der Jar-Jar ja nicht ab. Aber wozu braucht er dann ISR-Klumpert über Afghanistan?

Ahja, ich vergass. Das "Five Corners" wurde ja vor geraumer Zeit von der "Boeing Resort Management Group" gekauft...

09.02.2011

GLOC

Es gibt Dinge von denen man gemeinhin meint dass sie nie Eintreffen werden weil deren Wahrscheinlichkeit so niedrig ist dass sie defakto nie passieren. Protonenzerfall etwa.

Offensichtlich kann die physikalische Theorie nicht mehr mit der politischen Realität mithalten. Denn die turn rate die die SPÖ in manchen Dingen vorweisen kann übertrifft die einer Python V schon längst mit Leichtigkeit - da werden Wenden geflogen die einen glauben lassen dass die Physik nicht mehr gilt.

Wenn die SPÖ (oder zumindest Teile davon) jetzt auf einmal den NATO-Beitritt in den Mund nimmt und etwas von sicherheitspolitischer Kooperation faselt komm ich mir schon vor wie in einem schlechten M. Night Shyamalan-Film voller twisted endings.

Wobei man der SPÖ schon einigen Respekt zollen muss. Die ist ja keine agile Kleinpartei, und schon gar nicht modern. In vielerlei Hinsicht entspricht sie eher Hughes' Spruce Goose - strukturelles Versagen droht bei jedem Wenderadius unter vier Meilen. Aber die SPÖ fliegt aktuell Kurven als ob sie schubvektorgesteuert wäre, weit jenseits der 10 g.

Da hilft dann keine Libelle mehr, da ist der Blackout vorprogrammiert. Und das ist dann wohl auch der Grund warum derartige Ideen in der neuen SPÖ vorkommen. Seit dem Häupl/Faynmann/Darabos-Schwenk mit geschätzten 43 g scheint bei einigen Genossen die Durchblutung vom Gehirn noch immer etwas beeinträchtigt zu sein...

05.02.2011

Münchener Sicherheit

Während man also an einem Eck dieses Planeten versucht die Regierung abzumontieren (wozu an den anderen Ecken dieser Welt applaudiert wird, obwohl man da durchaus versucht den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben) wird an einem anderen Eck wieder konferiert.

Jaja, internationale Konferenzen. Vielleicht mal von Konspirativtreffen a la Bilderberger ausgenommen sind diese Runden ähnlich notwendig und ergebnislos wie homöopathische Medizin.

Ein paar Millionen Meilen werden verflogen, in Charter- und Regierungsmaschinen, ein paar hundert Linke werden von den Cops niedergeprügelt aber beschlossen wird... nichts.

G7, Klimagipfel, Sicherheitskonferenz, you name it (oh, sowie im wesentlichen sämtliche Gremien innerhalb der UN). Das sind allesamt nur Einrichtungen damit die Journaille und das Volk geblendet werden - man tut so als ob man redet. In Wirklichkeit wird die Politik natürlich in den Hinterzimmern gemacht. Selbst innerhalb der EU schaffen es zuweilen drei Länder nicht sich zu einigen und dann macht man Runden für dutzende Länder und glaubt ernsthaft man kann sich auf mehr einigen als die Abfolge der Gänge beim Bankett?

Ist vielleicht eh ganz passend dass ausgerechnet bei der Show der Lavrov und die Missis Bill Papierln austauschen und ihre gezonkte Abrüstung abfeiern - eine Abrüstung die man jahrelang in irgendwelchen Kämmerchen in Foggy Bottom und am Sadovoye geplant und durchgeführt hat. Und nicht im Bayerischen Hof. Du weisst es und ich weiss es...