David Hambling meint für Wired dass nach dem Konsum von Dan Browns neuem Film im Pentagon wieder Einige fragen werden, "This antimatter bomb looks great, where do we get one?"
Und mich schüttelts bei dem Gedanken, weil das die Welt in der im Pentagon (oder um genauer zu sein, der DARPA) Forschung betrieben wird recht gut beschreibt. Ich erinnere da an das DoD/CIA Programm aus den 70ern in dem der ganze Psycho-Hokus-Pokus (Telekinese, Telepathie, direkte Wahrnehmung, der ganze Zunder) erforscht wurde. Oder an so manche in der jüngeren Vergangenheit vergebene Forschungskontrakte für bestenfalls dubiose Ideen die zuweilen auch an non-existente Briefkastenfirmen gingen die sich dann mit dem Geld ausser Staub gemacht haben.
Aber in Arlington funktioniert sowas. Dort kannst du den Leutln irgendwelche pipe dreams einimpfen die mit viel Glück am Papier funktionieren, in der Praxis aber nie, und die DARPA zückt gleich den Blankoscheck. Legendär in dieser Hinsicht sind natürlich so Gschichtln wie kalte Fusion oder die Isomerbombe.
Das ist wieder ein bissel das was ich am US-Beschaffungssystem so gerne bemängle: die Militärs suchen natürlich immer nach der ultimativen Waffe, und lassen dabei andere Aspekte (im Normalfall wirtschaftliche, in diesem Falle halt oft die dahinterliegende Physik) ausser Acht. So verzettelt man sich zuweilen in einem ganzen maze of pipe dreams. Ich glaub, die brauchen nen Klempner.
17.05.2009
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