Bei mir ist gestern ein neues Zeitalter angebrochen. Von der Bronze- zur Eisenzeit, gewissermassen.
Gestern hab ich PES 2010 installiert. Und nach jahrelangem FIFA-spielen war das sowas wie ein evolutionärer Schritt. Beschlossen hab ichs nachdem ich vor vier Wochen mit Chelsea im Be a Star-Modus zweimal hintereinander hoch verloren hab, weil die KI und die Spielmechanik halt gar so super sind.
Und es war fast schon revolutionär. Von der Optik mal ganz abgesehen - in FIFA sehen die Stadien ja noch immer so aus wie 2001 (ist wohl ein Ziffernsturz) - ist das Spiel deutlicher näher an der Realität als die Arcadewüste von EA.
Das gröbere Problem bei PES ist natürlich die Sache mit den Lizenzen. Während im neuen FIFA ja mittlerweile halb Europa integriert ist (und noch einige mehr), teilweise runter bis zu den dritten Ligen, ist bei PES halt mit vier Ligen Schluss. Gut, die Premier League ist im wesentlichen auch vorhanden - mit ein paar Minuten Aufwand wird aus Man Blue City und aus West Midlands Aston Villa - aber ansonsten gibt das nicht viel her.
Klar, bei der Marktmacht von EA. Die können aus der Portokasse mehr Geld für die Lizenzen rausnehmen als Konami überhaupt budgetieren kann. Da ist es dann ein leichtes die jeweiligen Verbände mit Geld zuzuschütten und im Gegenzug langfristige Exklusivlizenzen zu bekommen und Konami auszusperren. Denn ohne diese Lizenzen würd für viele ein gewichtiger Kaufgrund wegfallen und die Sales der FIFA-Reihe (übrigens EAs bestlaufendes Franchise ausserhalb der USA - kein anderes Spiel, auch kein Battlefield oder Sims oder sonstwas, spült soviel Geld in die Kassen wie die jährliche FIFA-Inkarnation) würden runterfallen wie die Eckstossflanke vom Acimovic.
Denn angesichts des heutigen Live-Spiels der Bundesliga würd ich mir zuweilen eh wünschen der Fussball wäre mehr wie das PC-Spiel: hochauflösend und actionreich. Und nicht PAL-komprimiert und langweilig.
25.10.2009
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