30.08.2009

Hirn(i)

Der Online-Standard, also derStandard.at, vergibt regelmässig den sogenannten "Hirni". Diese Auszeichnung geht meist an Personen der Öffentlichkeit, meist Politiker, für einen besonderen Schmarrn.

Dann gibts auch noch das Gegenteil, das "Hirn". Diese Auszeichnung geht meist an Personen der Öffentlichkeit, meist Politiker, für einen besonderen, na das Gegenteil eben.

Der jüngste Träger des "Hirn"? Unser Lieblings-Bertl. Gut, man muss das positiv sehen: So kommt der auch mal zu Hirn.

Das bizarre daran ist aber das sich aktuell auf der Seite das Kastl mit dem Hirn befindet, und ein bissel links davon des Bertls Ankündigung für die Verlängerung des AssE.

WTF?

Das wär ja quasi so als ob der George (W.) Bush direkt von Bagdad über Kabul nach Oslo geflogen um den Friedensnobelpreis entgegenzunehmen. Die Entrüstung wäre vorstellbar gewesen. Aber der Bertl bekommt einen "Hirn" Preis und verlautbart dann gleich seine (mit seinem Vorhaben Landesfürst vom Bu-Land zu werden höchst kompatible) Vorstellung vom weiteren Verlauf des AssE, eine Steuergeldverschwendung sondergleichen.

Und als Draufgabe gabs dann noch den Sager mit den legitimierten Personen. Als Blogger müsst ich jetzt eigentlich mit Fackel und Mistgabel in die Rossau fahren und den Kasper aus der Kasern treiben, vorzugsweise in den Donaukanal.

Aber dann denk ich mir, dass das doch eh recht passend ist für Österreich. Ein Verteidigungsminister der nicht leiden kann dass öffentlich hinterfragt wird plant bereits seine Karriere als neuer Landeshauptmann; demokratisch legitimiert natürlich.

Vielleicht wärs besser derStandard.at vergibt das Hirn besser ans österreichische Volk. Das bräucht das dringender.

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