Es ist glaub ich kein Geheimnis dass ich mich von Krone und Österreich fernhalte. Ich mein, die Krone ists wegen der Unterhaltung schon wert (wer liest nicht gerne die Leserbriefseiten) da mal einen Blick reinzuwerfen - aber von Journalismus ist die Lichtjahre entfernt.
Ich les natürlich die Presse - an mancher Samstagsausgabe kann man da schon länger sitzen als an einer ganzen Wochenration Krone. Und es sagt eh einiges über dieses Land aus wenn das CIA-Blattl der Gipfel des Journalismus ist - nichts gutes nämlich.
Wie dem auch sei, heute findet sich in der Presse ein kleiner Bericht über eine mathematische Studie zur Verbreitung von Infektionskrankheiten in welcher die Autoren auch einen höchst fiktiven Fall zu berechnen versuchen. Eine Infektion mit dem Solanum-Virus (auch als T-Virus bekannt). Ja genau, Umbrella lässt grüssen.
(Oh, das ist übrigens auch verlinkt - CLICK ME)
Was auf der vorletzten Seite (die die alleine schon mehr Qualität als eine ganze Jahresproduktion Krone besitzt) dann zu einem recht unnötigen Kommentar führt der sich über das Zombiephänomen lustig macht und ein paar Mathematiker die ihr Modell anhand eines völlig fiktiven Szenarios testen.
Da stellt sich für mich doch gleich die Frage wer eigentlich weniger Hirn besitzt, die Typen die vermodert aus dem Grab steigen oder heutige Journalisten die vor lauter Seriösität popkulturelle Phänomene zu Dummheiten degradieren (obwohl die diversen Rabies-Theorien so weit hergeholt nicht sind).
Der einen kann man sich ja, das haben die Mathematiker auch bewiesen, per Waffe entledigen. Bei den anderen wirds schwieriger werden...
20.08.2009
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