Während heute bei uns höchstens Blitze den Nachthimmel erhellen bewerkstelligt man das jenseits des grossen Teiches auf andere Weise. Da heute nämlich gefeiert wird schiesst man jede Menge Schwermetallsalze in den Himmel.
Heute ist ja Independence Day.
Wie man weiss der Tag an dem die Ausserirdischen angreifen. Da wir aber keinen Doctor Okun mit seinen Spielzeugen zu Verfügung haben der uns eventuell vor Ausserirdischen bewahren könnte, stellt sich die Frage was an wunderbarer Technologie sonst noch so in den Kellergeschossen in Nevada zu finden ist.
Da wären z.B. Superluminalemitter, an welchen man seit 2007 in Los Alamos rumbastelt. Damit verbunden ist die Hoffnung auf enorme Reichweitensteigerungen von Radarsystemen - ob man das auch auf Fighterradare umlegen kann oder das nur auf stationäre Anlagen beschränkt bleibt (oder gar nur aufs Labor) wird sich zeigen.
Dann gibts da schon seit Jahren die Basteleien bezüglich Exoskeletons für Soldaten - quasi die Light-Version von Robert Downey Jr. Dort macht man schon beträchtliche Fortschritte - aber an der Bezahlbarkeit wirds wohl scheitern.
Ein bissel exotischer sind da die noch immer vorhandenen Ideen für Isomer-Waffen. Die Vision eines Sprengstoffes der in quasi-nuklearen Dimensionen wirkt, jedoch ohne die ganzen grauslichen Nebeneffekte, ist natürlich sehr verlockend. Leider wirds praktisch niemals funktionieren - aber bis mans endgültig geklärt hat sollten wir wohl Hafnium einlagern.
Dann gibts da natürlich die mittlerweile sehr vielversprechenden Experimente in Hinblick auf optisches Stealth. Noch ist man dabei auf mikroskopische Objekte beschränkt - aber es funktioniert. Siegfrieds Tarnkappe ist nicht mehr die Utopie wie noch vor ein paar Jahrzehnten; aber bis wir das erste unsichtbare Kampfflugzeug erleben werden wird noch sehr viel Wasser den Missouri runterlaufen.
Auch sehr exotisch - und nach wie vor nur ein Gerücht - sind die Experimente der Air Force mit Antiprotonenwaffen, z.B. zum Zwecke der Raketenabwehr. Die besitzen ein paar recht vorteilhafte Eigenschaften - haben aber leider auch einen Energiebedarf wie eine kleine Stadt.
Was hätt ma noch? Z.B. die aus Firefox ohnehin bekannte Möglichkeit per Gedanken Maschinen zu steuern. Im primitiven Massstab funktioniert das ja bereits. Oder die Basteleien mit Non-Newtonschen Flüssigkeiten in Körperpanzerung. Oder Quantencomputern die demnächst in den Grossrechnern in Arlington und Langley Einzug halten. Oder den echt bizarren Ideen mit transformierenden Flugzeugen...
Also, auch ohne Doktor Okun in seinem Keller in Nevada könnten wir (read: die US-Streitkräfte) demnächst einiges im Arsenal haben wovor sich die Alien fürchten sollten...
04.07.2009
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