Da stellt also der US-Senat fest dass Gates F-22-Planerei Bullshit ist. Nun, damit haben sie zweifelsohne recht.
Es ist aber nichtsdestotrotz ein bissel sonderbar dass Entscheidungen des Verteidigungsministers (von denen man normalerweise anzunehmen hat dass diese auf militärischer Grundlage getroffen werden) so einfach mir-nix-dir-nix von irgendeiner politischen Körperschaft umgetreten werden können, noch dazu aus Gründen die net allzuviel mit dem Militär zu tun haben (ich mein, wär ich Politiker aus Georgia wär ich auch daran interessiert 3000 F-22 zu bauen...)
Das kennen wir doch schon... aus Österreich. Auch dort schafft mans militärisch begründete Entscheidungen (Eurofighter, anyone?) aus Gründen die keine militärischen Hintergründe haben (Hochwasser, Wahlversprechen) durch irgendwelche Einheiten die nix mit dem Militär zu tun haben (Schüssel, Gusenbauer) umzutreten.
Schön dass sich die USA auch in diesen Niederungen der Bananenrepubliken herumtreiben.
Man könnt natürlich sagen: Ist doch wurscht, Hauptsach mehr F-22. Ich seh da aber schon den Weg als Ziel. Und der Weg sollte nicht über die Befindlichkeiten eines Lokalpolitikers führen sondern schon übers Pentagon.
23.06.2009
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