29.06.2009

Tom Clancy's US Army

Um quasi von den gestrigen Robotern die Weiterleitung zu machen: Erstmalig rüstet die Army eine ganze Infanteriebrigade mit Land Warrior Light aus.

Ja, den Fortschritt kann man nicht stoppen. Der ist aber ohnehin so langsam unterwegs (wenn man sich die Entwicklungsdauer des Programmes ansieht) dass es eh nimma viel langsamer geht. Wie auch immer, die Advanced Warfighter-Spieler unter uns, und mittlerweile auch die Grunts der Army, wissen die Möglichkeiten die Elektronik im Wert eines 5er-BMWs so bieten kann, zu schätzen. Obwohl natürlich die Infanterie, die ja auch heute noch technologisch auf dem Niveau von 1900 rumwerkt, traditionell dem technologischen Fortschritt gegenüber eher misstrauisch ist, hat man dort mittlerweile auch schon begriffen dass jenes Zeug welches die Abrams und Bradleys und Strikers zu besseren, tödlicheren, Maschinen macht auch dem Infanteristen neue Möglichkeiten eröffnen kann.

Wobei: es ist unumstritten dass die Basteleien im Labor weit am Bedarf des Soldaten vorbeigehen. Bei den Tests auf Bataillonsebene im Irak mussten die ganzen Spielereien auch erst mal umgestrickt werden um einen Nutzen auf dem Schlachtfeld zu haben - und nicht bloss 10 kg totes Gewicht.

Die Frage ob es sich rentiert bleibt natürlich weiterhin bestehen. Oder vielmehr, könnte man um das selbe Geld nicht andere, weit dringendere, Dinge finanzieren? Was bringts wenn man die Infanterie mit GPS und HMDs ausrüstet, während man gleichzeitig mit den schrottigen, zamgschnittenen Sturmgewehren aus Hartford ohne Punch in den Kampf zieht weil die Lobby seit Jahren verhindert dass man Material von HK oder FN ankauft?

Falsche Prioritäten? In Advanced Warfighter hat man neben der ganzen neumodischen Elektronik nämlich auch die neuesten tödlichsten Waffen mit dabei...

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