Da sind die einen - die Idealisten. Die prangern Missstände an und versuchen dagegen vorzugehen. Und dann gibts die Realisten. Die akzeptieren die Missstände weil sie sie nicht ändern können.
Ein kleiner Fakt vereint beide: sie nehmen die Missstände subjektiv wahr - was dem einen seit Jahren ein Dorn im Auge wird vom anderen resignierend zur Kenntnis genommen.
So ists auch bei diversen ewig wiederkehrenden Bundesheer/Eurofighter/Tschad/wasauchimmer Diskussionen. Da gibts die Idealisten, die aufs ÖBH 2010-Papierl deuten und ständig nur "ein Prozent vom BIP" wiederholen. Und dann gibts die Realisten: die zeigen dann auf die Krone und murmeln was vom "schwangeren Nachtkastl".
Blöd wirds dann wenn die Seiten ihr Gegenüber schon als Gegner sehen - und dann zerstören wollen. Nur wirds keinem davon gelingen. Da sind die Fronten viel zu verhärtet.
Vielleicht könnt man sich ja ein bisschen annähern? Mit Idealimus allein kommt man nicht weit - man muss schon in der Realität und nicht in seiner persönlichen Wunschwelt leben. Aber die Resignation der Realisten ist natürlich auch nicht gut - ohne ein bisschen Idealimus wär die Menschheit nämlich gar nicht dahin gekommen wo wir jetzt sind.
14.11.2008
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