Schon vor einem Jahr erstmals angedroht (da noch durch Puppenspieler Putin), wirds jetzt nochmals - wohl anlässlich der Wahl eines neuen US-Präsidenten - hervorgekramt (durch die Marionette Medvedev).
Nach Königsberg sollen SRBMs.
Nett, in jeder Hinsicht... nicht genug dass eine deutsche Stadt von den Sowjets annektiert wurde und bis heute scheint sich niemand daran zu stören; nein, die Russen verwenden das Ländchen gleich mal um gegen die NATO mobil zu machen.
Die SS-26 Stone (9M72 Tender), Nachfolger der SS-23 Spider (welche ihrerseits Nachfolger der SS-1 Scud war), kann einen 700kg Sprengkopf über knapp 400 Kilometer befördern - einen konventionellen Sprengkopf oder auch einen Nuklearsprengkopf im substrategischen Bereich... Auch Warschau ist in Reichweite...
Ja, das ist gelebte De-eskalation.
Die russischen Bodenstreitkräfte (für die die SS-26 vorgesehen ist) haben ihre SRBMs/TBMs in Brigaden eingeteilt, mit 12 oder 18 Startern jeweils. 18 Starter in Kaliningrad ergibt eine Dichte von 1,3 x 10^-3 AR/km² (AR steht logischerweise für Atomraketen).
Zum Vergleich: die amerikanischen Hochburgen aus SAC-Zeiten sind dagegen ja fast schon leer. North Dakota 8,2 x 10^-4 AR/km², Nebraska 4,1 x 10^-4 AR/km², Montana 3,9 x 10^-4 AR/km², Colorado 1,8 x 10^-4 AR/km², Wyoming 7,5 x 10^-5 AR/km².
Hat eigentlich jemand die Menschen in Königsberg gefragt ob sie ihren Oblast in den hochatomgerüstetsten Landstrich der Welt verwandelt haben wollen?
11.11.2008
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