Dieses Hätti-Wari ist ja eine der ureigensten österreichischen Eigenschaften. Und grad wenns militärisch wird steigert sich das zuweilen ins unermessliche. Nur zu gerne erinnern wir uns an Flugerprobungen von Skyhawks, Mirages und G91ern; an irgendwelche Regierungs-BAe 146er und an ein Dutzend S-65; an Kfir-Lizenzproduktionen in Wiener Neustadt und an ganze Berge von Redeyes, Dragons und HAWKs die die Army in Allentsteig vorgeführt hat.
Oder an 2,000 Chieftains und Leos, Sky Flash-bestückte F-18 und 80km-ASTROS-Werfer. Ja, natürlich gibts auch meinen Take dieses Hätti-Wari. Wobei, der ist von der Realität etwa ähnlich weit entfernt wie der Warp Antrieb.
Wär sich dieses Hätti-Wari, oder in der internationalen Version als What-If bezeichnet, auf einem zumindest etwas realistischeren Level geben will hat ja da noch eine andere Variante. (Eine Variante übrigens welche ich schon mal hier kurz angerissen habe.) Jan Niemczyk's The Last War zeichnet das Bild eines dritten Weltkrieg nach dem Jahr 2000, in einer Welt in der die Sowjetunion nie zusammengebrochen ist und narrische Turbanträger nicht die grösste Bedrohung des Weltfriedens sind. Bizarrerweise ist TLW deswegen so realistisch weil es eben so unrealistisch ist - die Dinge die wahrscheinlich zugelaufen wären wenn der kalte Krieg nie geendet hätte gibts dort nicht. Stattdessen hat die RAF hunderte Typhoons und in Bitburg stehen die F-22.
Aktuell besteht die Endlosgeschichte aus 1.548 Seiten die die Kämpfe in einem Detailgrad beschreiben den selbst Clancy, Robinson und Hackett zusammen nicht erreichen.
Aber ein Hätti-Wai erfüllt auch TLW nicht - Österreich ist auch dort nur eine Speedbump für die Commies. If only...
07.11.2010
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