Des Schreiben an sich wär gar nicht so ein Problem wenn ich denn zwei Hände dafür zur Verfügung hätte. (Oder wie geht der Internet-Schmäh - "Sorry for the typos, I'm watching porn in the other window...")
Mit der einen Hand bin ich am umblättern weil ich kürzlich die ersten 20 Ausgaben vom World Air Power Journal abgestaubt habe, als gebundene Jahreseditionen second-hand aus Schweden. Und beim durchblättern komm ich aus dem Kichern gar nicht mehr raus.
Ganz ehrlich, manchmal blick ich mich um und warte darauf dass mir Batesons Schiff reinbrezelt und die Schleife noch mal beginnt.
Weil vieles von dem was sich dort vor bald 20 Jahren findet so aktuell klingt.
Da fliegt ein Osprey-Prototyp rum, die P-7 soll die P-3 ablösen (die P-7 noch als Orion-Outgrowth von Lockheed, bevor sich Boeing mit einer 737 eingekauft hat), ein NH-90 Mockup steht rum und Lockheed und NG duellieren sich um das ATF-Programm. Von einer B-2 sollen noch 75 Stück gekauft werden, in Warton fliegt eine EAP rum und in Taiwan eine Ching Kuo runter.
Und dabei frag ich mich was trauriger ist? Dass wir seit dem Ende des kalten Krieges mit den selben dreieinhalb Plattformen auskommen müssen weil nix mehr gebaut wird weil alles zusammenschrumpft? Oder dass seit Ende des kalten Krieges diese Plattformen entwickelt werden und schon vor Jahren im Geschwaderdienst hätten stehen sollen aber man noch immer daran rumbastelt?
Während die ChiComms in der selben Zeit von Luftstreitkräften auf Basis MiG-21/-19 mit ein paar Finbacks zu einer Armada geworden sind die mit Ausnahme der USAF mit allen anderen Ländern den Boden aufwischen könnt, mit irgendwo um die 1000 neuen Flugzeugen seit damals...
Bei der Bozeman warens 90 Jahre in der Schleife - bei uns sinds immerhin auch schon 20 Jahre. Mal schaun...
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