25.10.2010

Geschichtslückenmuseum

Ich war am Wochenende also wieder mal im HGM - das ist für mich ja mittlerweile etwa ähnlich weit entfernt wie mein Arbeitsplatz.

Und jedesmal wieder wenn ich dort rauskomm muss ich erst mal auf den Kalender blicken - oder in dem Falle halt die Datumsanzeige vom iPhone - um micht zu vergewissern dass wir nicht 1939 haben.

Und das liegt nicht daran dass die Braunen kürzlich der Wahlgewinner waren.

Das liegt daran dass die Heeresgeschichte im Museum knapp nach dem Anschluss endet. Die 70+ Jahre seitdem? Waren wohl nur ein Fiebertraum.

Ja, es gibt alle Ried wieder irgendeine Sonderausstellung - aber ansonsten versucht man die Zeit seitdem totzuschweigen. Logisch, eigentlich. Würd man den Leuten nämlich unter die Nase halten wie gut uns das ÖBH der 2. Republik "verteidigt" hätte (bzw. wie wenig die Neutralität wert war) wär man gelinde gesagt am Arsch. Urgestein? Bärentatze? FAns? B-Gendarmerie? Notorische Unterdotierung? Gibts alles nicht - zumindest im HGM.

Ovechkin kann angesichts der Lücke grinsen - ich aber schon lange nicht mehr...

2 Kommentare:

  1. das HGM kann keine ausstellung mit ausruestung von nach 1945 machen, weil die alle noch aktiv verwendet wird.

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  2. Schau aber im Panzergarten nicht danach aus...

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