Und jetzt gibts sogar die Zahlen: Boeing hat sich 2010 die Aufträge der Regierung um lächerliche 17,8 Millionen Dollar erkauft. Das ist mehr als LockMart und BAE zusammen dem Kongress in den Allerwertesten geschoben haben. Da ist es kein Wunder das man Aufträge bekommt für Dinge von denen man eigentlich keine Ahnung hat (wie das C-130 AMP oder die KC-45...)
Das ist auch mehr als UT (da gehören unter anderem P&W und Sikorsky dazu) und EADS gemeinsam zahlen. Und das ist auch mehr als ALLE anderen Rüstungsunternehmen zusammen abdrücken. Ja, auch das ist ein Geschäftmodell.
Wie windig die dritte Auflage von der Geschichte ist zeigt sich auch daran dass beide Anbieter quasi unverändert in die Schlacht gezogen sind, aber trotzdem Boeing gewonnen hat. Angeblich waren niedrigere "operating costs" dafür ausschlaggebend. Soso. War das auch vorher so in den Kriterien drin? Sonst wär EADS wohl kaum mit der selben unveränderten KC-330 angetreten von der man schon vorhin wusste das sie in punkto Leistungsfähigkeit und Betriebskosten über dem Boeing-Vogel liegt.
Aber das ist ja alles nicht so wichtig. Boeings "Marketing"-Abteilung hat den Erfolg gebracht. Und was sind schon knappe 18 Millionen Dollar gegen einen 35 Milliarden-Auftrag. Sogar Teddy DiBiase könnt das aus der Portokasse zahlen.
(Ehrlich, wenn das so weiter geht mach ich noch einen eigenen Boeing-Tag...)
26.02.2011
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