08.02.2011

Drohnen

Unlängst hat die Navy (also jene Typen die gerne in den Wäldern New Jerseys Technologie erproben nachdem man sie zum Einbau vorgesehen hat) in der Wüste Kaliforniens ihre erste Kampfdrohne in den Himmel geschoben.

Also nicht die Drohnen vom Typ Predator, mit Flugleistungen wie eine alte Ford Trimotor, sondern eher die EDI-Variante. Nur ohne Jessica Biel.

Klar, das ist jetzt nicht unbedingt dramatisch. Die Air Force hat ihre X-45 Drohnen schon vor ein paar Jahren autonom Ziele auf der Range angreifen lassen, sogar im Doppelpack. Und in Mugu haben Firebees schon vor bald vierzig Jahren Mavericks verballert.

Interessant ist das vor allem deswegen weil die Navy scheinbar nach wie vor vorhat Millionen in dieses UCAV-N-Loch zu stecken weil man bei der Air Force nicht mitmachen wollte - gleichzeitig aber nachwievor auf der Tailhook-Variante der unsäglichen F-35 behart. Und auch deshalb weil die Navy versucht mit der UCAV-N ein Fähigkeitsloch zu stopfen welches sie nur deshalb hat weil sie in den letzten 20 Jahren alles aussem Haus geschmissen hat ausser der Bug.

Wobei, da ist es vielleicht ganz passend dass die X-47 nicht von den Typen von Lambert kommt, sondern aus einem Haus welches früher ein staple name auf den Trägerdecks war (und dessen Flugzeuge dann durch die Bug ersetzt wurden). Wobei dann trotzdem die Frage bleibt wo NG welches seit Ende der Super Turkey-Fertigung in Calverton etwa ähnlich viele Flugzeuge gebaut hat wie Fokker eine Kampfdrohne zu fertigen gedenkt?

Aber der CNO, Gary Roughead, hält sich mit solchen Dingen gar nicht erst auf. Der will das Ding in 8 Jahren, ab nächster Woche Dienstag, am Deck stehen haben. Gut, zumindest wissen wir jetzt was der Gary in Wirklichkeit ist: eine Drohne der Königin Jar-Jar. Hoffen wir dass der Roughead nicht auch sein Leben nach abgeschlossener Mission beendet.

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