Weit wichtiger und interessanter als die "staatstragenden" Wikileaks, also die Dinge mit Iran und dem Golf und sowas, sind die kleinen Bargeschichten die nicht mal wichtig genug sind um alleine veröffentlicht zu werden.
Aber halt den Allerweltsdreck aufwühlen der zeigt wie die Politik so läuft. Hier ein paar Schmierereien, dort ein paar Absprachen und alles läuft wunderbar. Und natürlich die Fähigkeiten mancher europäischer Politiker die sich am bottom bewegen...
...und hey, wer hätte gedacht dass sogar der weltpolitische Outback namens Österreich dort vorkommt. Das man jenseits des Atlantiks der politischen Spitze hierzulande kein allzugutes Zeugnis ausstellt sollte eigentlich für keinen erstaunlich sein der in den letzten Jahren hie und da ZIB geschaut hat. Aber obwohl die Kritik faktisch grossteils richtig ist und Kritik an den Politikern der GroKo hierzulande immer gut ankommt igeln sich nicht nur die Betroffenen ein - nein, auch der Mainstream will davon nix wissen.
Weil die Kritik kommt ja aus dem Land des grossen Übels - und wenn die USA über unsere Aussenpolitik ein schlechtes Urteil fällen dann kann das ja nur gut sein weil das ja nur heisst das wir nicht mit ihnen in Afghanistan einmarschieren und irgendwelche Abwehrraketen in Tschechien stationieren.
Stimmt eh. Das tun wir nicht. Das ist auch gar nicht unbedingt schlecht. Das Problem ist eher dass wir dem Iran sein Lieblingsgeschäftspartner in Europa sind und in der Energiepolitik der Tschechen umrühren wollen. Soviel zu unserer Aussenpolitik.
Aber das ist alles wurscht. Denn ob rinks oder lechts, post-Kommie im Hanfpullover oder paintballspielender Burschenschafter, sobald die USA im Spiel sind liegen sich alle Seiten hierzulande in den Armen gegen einen gemeinsamen Feind. Das ist scheinbar die grosse Koalition hierzulande... die der Unwilligen.
06.12.2010
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Dazu, el Capitan, meine Ehrliche Hochachtung!
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