Nach jahrelanger Konsumation diverser Romero-Filme und deren Abkömmlingen (Raimi, Jackson & Co.) habe ich eines gelernt. Wenn sich irgendwelche Gestalten hartnäckig weigern endlich im Grab zu verschwinden und stattdessen noch herumspuken hilft kein Silber nicht und kein Weihwasser.
00er Schrot aus der Mossberg, damit kommt man dem Gesocks bei.
Zumindest bei lebendigen Feinden, also untoten eigentlich, kommt man damit ganz gut voran. Aber wie siehts bei mechanischen Feinden aus?
40 Jahre sind mittlerweile ins Land gezogen und noch immer torkelt jener Rüstungszombie durch Österreich der ohnehin eines besonderen T-Viruses bedurfte (in Form prall gefüllter Koffer) damit die schon quasi-beerdigte Totgeburt (fairerweise muss man sagen dass die 105er tatsächlich Saabs einziger Flop geblieben ist, und selbst den hätten sie verhindern können wenn sie bei Morane Saulnier nachgefragt hätten) Saab 105 aus ihrem frischen Grab rausgekrochen kam.
Ja, ein paar Kugeln Schrot hat die Zombiekompanie über die Jahre schon abbekommen, einige sind auch schon gefallen. Der Rest der Brust stolpert weiterhin durch die Gegend, mit einer Eleganz und einem Situationsbewusstsein die einem echten Romero-Zombie durchaus ähnlich sind, und mit einem ähnlichen Geruch der Verwesung der sie längst umgibt.
Jahr für Jahr wagen sich trotzdem einige Mutige (oder Verrückte) in diese fliegenden Särge, die Eichenholz-Massengradversion derselbigen. Und weil man sich keinen modernen Sarg leisten möchte, also samt Polsterung für die Untoten mit ihren verschlissenen Gelenken, bleibts eben dabei dass man grad mal die Scharnierl vom Deckel austauscht.
Irgendwie logisch da dass die Zombies lieber weiter ziellos umherstreifen anstatt sich in ihren Särgen schlafen zu legen. Aber wärs nicht gescheiter man würd die kontrolliert ausrotten, mit said Schrot, anstatt darauf zu warten dass sie irgendwann komplett verwest umfallen, in Gärten, der Innenstadt, oder der Anflugschneise auf Hörsching?
14.12.2010
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