18.09.2009

Es hat BMS gemacht!

Da war ja noch was... stimmt, beim ÖBH hat man diese Woche bewiesen wie schwierig Fire Support schon in Friedenszeiten sein kann. Anstatt die Ruinen von Grosspoppen zu bombardieren fliegen die Granaten nach Allentsteig.

Zwei Dinge daran sind aber interessant.

Erstens wirft es ein komisches Licht auf die Maxln beim betreffenden AAB. Da das ohnehin die Liechtensteiner sind würde man fast meinen die haben halbwegs einen Dau wies auf "ihrem" TÜPl aussieht. Scheinbar ist dem doch nicht so, sonst würde zumindest irgendeinem in der Geschützcrew auffallen dass das Rohr lächerliche 30 Grad von der Position entfernt steht dies eigentlich haben sollte. Die wern ja wohl nicht das erste Mal nach Poppen reinballern, da würd ich schon erwarten dass die halbwegs wissen was sie tun - wahrscheinlich wärs ihnen nicht mal aufgefallen wenn das Rohr gen Zwettl gedreht hätte...

Zweitens ist bemerkenswert wie schnell der Bertl wieder auf dem Posten war - ich hab ja echt überlegt rauszufahren. Was konstruktives bringt er im BMLV eh nicht mehr zusammen, daher muss er, um seine als BMS (in Insiderkreisen auch Bums genannt) erworbenen "Lorbeeren" nicht zu verspielen, halt bei solchen Dingen mim Dienst-Cederer angebraust kommen. Nicht dass seine Anwesenheit irgendetwas geändert hätte. Das Loch wär Loch geblieben, und von militärischen Dingen hat der Bertl ohnehin so wenig Ahnung dass er glatt einen Kürassier für eine M109 halten würde.

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Die gelungen Abrundung zu diesem Thema findet sich wieder in diversen Online-Foren von ORF oder Printmedien. Da bricht der Hass wieder hervor dass ich manchen dieser Gestalten gleich morgen einen Krieg an den Hals wünsche. Vor allem weil aus solchen Dingen dem ÖBH ein Strick gedreht wird obwohl andere Streitkräfte ja auch ähnlich Probleme haben. Nur haben die eigentlich genug Platz - wir nicht, wir haben einen viel zu kleinen Haupttruppenübungsplatz, dafür ein halbes dutzend Gebirgsübungsplätze auf denen die Saalfeldener bergsteigen gehen können...

3 Kommentare:

  1. Maxwell, die Rohrerhöhung (die war gemeint?) ist bei einem Artilleriegeschütz kein alleiniges Kriterium die Entfernung zum Ziel zu bestimmen. Es kommt ebenso darauf an, mit welcher Ladung geschossen wird. D.h. eine abweichende Einstellung in der Winkelgruppe sagt noch recht wenig bei der Geschützbeobachtung aus.

    ZB

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  2. Du weisst schon was ein Azimut ist?

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  3. Ja, der Zusammenhang wurde mir klar, als ich herausfand wo der Fehler lag ;). In dem Fall wär erwähnenswert gewesen dass sich die 30° auf die Seitenrichtung bezogen.

    Und wenn die Geschütze nicht mindestens zu zweit Position beziehen sieht niemand die Abweichung.

    Im Übrigen ist Allentsteig zum Artillerieschießen groß genug. Innerhalb unserer Umgebung gehört der Platz noch zu den größten. Frag mal die Schweizer unter welchen Zuständen dort geübt werden muss.

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