Das österreichische Nationalteam (Fussball, was sonst) passt sich in seinen Auftritten der Berichterstattung durch den ORF an - anders ist es nicht zu erklären wie man trotz nicht vorhandener Offensive, ja einer Unfähigkeit überhaupt Spielzüge aufzubauen wie der SV Mattersburg in seinen "Glanzzeiten", gegen die Rumänen zu einem 1:1 schwindeln konnte.
Die Berichterstattung des ORF hat es geschafft Constantinis holpriges 4-2-3-1 vor dem Spiel als 4-4-2 darzustellen. Wenn das Staatsfernsehen es nicht mal in seinem hochbudgetierten Kerngeschäft (und wenn der ORF nicht sportzentriert ist möcht ich Meier heissen) schafft Berichterstattung zu bieten die über das Niveau einer Stammtisch-Nationalteams-Diskussion hinausgeht kann man auch nicht erwarten dass er dies in anderen Dingen fertigbringt.
Verteidigungspolitik, unter anderem. Wer erwartet schon von einem ORF der Didis-Juchhe-Taktik, nämlich keine, auch noch in den Himmel lobt dass dieser weit staatstragendere Themen sinnvoll behandel? Eh keiner. Staatdessen wird der Bertl, der sich ob der ihm über den Kopf wachsenden Probleme in der Rossau zunehmend in seine Tätigkeit als Sportminister flüchtet - weil man dort, im Lande des ÖFB/ÖOC/ÖSV-Unfähigkeitspopulismus, nur genügend blenden braucht und so Dekaden lang Unfähigkeit tarnen kann - auch noch unterstützt. Das Niveau der Eurofighter-Berichterstattung des ORF der letzten Jahre bewegt sich nämlich auf ähnlichem Niveau wie Berichterstattungskompetenz der Herren Polzer, Jirka und Pariasek. Nur die rosa Hose fehlt noch.
Man könnte wohl den Constantini auf den Ministersessel und den Bertl auf die Ersatzbank stecken und kein Mensch würd den Unterschied bemerken. Wer weiss, vielleicht sind die zwei ja eh die selbe Person?
(PS: Ich wollt eigentlich eine Bertl/Didi-Montage als Bild machen. Ich hab aber nicht Lust das Web nach zwei passenden Bildern abzugrasen. Nach zwei Versuchen hab ichs gelassen.)
10.09.2009
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