Man übt also, oder ist eigentlich schon fertig damit, in Allentsteig. Nicht bloss das popelige ÖBH, nein international. Wer hätte gedacht dass das ÖBH, das nichtmal mehr die Leos aus der Garage bekommt, tatsächlich multinational üben kann.
Gut, der Verdacht liegt nahe dass das ganze soviel Vorlauf hat dass man einfach nicht mehr absagen konnte. Ausserdem, für wie lange war das wohl das letzte Mal dass das ÖBH mit einem echten Heer in Berührung kommt? Die Gelegenheit wollte man wohl nicht einfach hergeben.
Den Vogel schiesst das BMLV aber mit der Berichterstattung ab (denn, ganz ehrlich, die FlAb könnt das eh nimmer). Wenn ich mir da die Berichte auf Blöd3 vor Augen halte in denen Drohnen als überteuerte Spielzeugflieger (wobei...) für sonnenbrillentragende Italiener dargestellt werden kommt mir das Frühstück hoch. Und wenn dann jedesmal die Kosten der Übung angegeben werden frag ich mich ob man sich in der Rossau noch spürt. Weil 1.) geht es niemanden an wieviels kostet und 2.) ist es irrelevant. Und darüber hinaus, also 3.) möcht ich wissen mit welchem mathematischen Hokuspokus man das ausgerechnet hat weils im Endeffekt eh zu 90% Kosten sind die ohnehin im Dienstbetrieb angefallen wären. Aber da man hierzulande auch Typhoon-Betriebskosten im B-2-Bereich zusammenrechnet schafft man das schon lange.
Es ist fast so als ob man sich für so eine Übung rechtfertigen müsste - Gott, das üben ist eine Kernaufgabe der Streitkräfte. Wobei, ich ja annehme dass der Bertl das absichtlich so aufzieht um ja allen zu zeigen dass man hier Geld "verbrennt" damit man ja der ÖVP irgendwelchen Wind aus den Segeln nimmt was ein Berufsheer betrifft. Vielleicht ist das ja das einzige Ziel der Übung...
22.09.2010
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