29.09.2010

Ausstiegsszenarien

Es ist nicht wirklich überraschend. Eigentlich hat es sich schon seit Monaten abgezeichnet - man wär auch blöd gewesen wenn mans nicht getan hätte. Aber letzlich ist es doch bezeichnend für ein Umdenken dass zumindest bei manchen eingesetzt hat.

Die US Navy hat jetzt bei Boeing das Super Hornet-Supplemental wahrgenommen und eingekauft. Fragt mich jetzt nicht welches Lot das sein wird (wird wahrscheinlich in der Lot 60 - 70 Gegend sein) aber für zumindest zwei weitere Jahre werden in Saint Louis Bugs vom Band rollen.

Klar, wenn man mir für 56 Mille einen Zweistrahler anbieten täte, mit der modernsten Avionik die du derzeit kriegen kannst (weil die F-22 kannst ja nicht kriegen, nicht mehr) dann würd ich ihn auch nehmen. Auch wenns nur eine Super Bug ist die jenseits der 350 Meilen Grenze nur sporadisch auftaucht - aber billiger kriegst moderne combat power einfach nicht.

Teurer natürlich schon - denn eigentlich hät man ja zusätzliche Bugs gar nicht gebraucht da die sich öffnende fighter gap ja eigentlich durch die F-35 hätte gefüllt werden sollen.
Nur hatte die Navy, die ja aus Geldsorgen ihre OHPs de-Mk13-en musste, und die JFK zu Coladosen pressen musste, und die Zumwalts auf 2 Stück kürzen musste, irgendwann Bedenken was diesen 120-Millionen-Dollar-Zaubervogel betrifft, welcher in den meisten flight regimes die Super Bug tatsächlich unterbietet.

Gut, die Bedenken hat mittlerweile eh jeder - von Fraser bis Kopp. Aber bei der Navy handelt man mittlerweile. Es ist vielleicht noch nicht soweit dass man tatsächlich an den Griffen zieht - aber während man eine Hand noch am Steuerknüppel hat hält ihn die andere schon. Den gelben Griff zwischen den Beinen. Man weiss ja nicht was kommt...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen