Carlo Kopp hat wieder zugeschlagen. Normalerweise würd mich das höchstens amüsieren, aber in dem Falle hat er was aufgegriffen was zum einen signifikant und zum anderen auch richtig ist.
Die angeblichen Stealth-Fähigkeiten der F-35.
Interessanterweise hat sich im Verlaufe der Entwicklung - also all den Jahren seit Pete Aldridge die F-35 zum Sieger des JSF-Contest erklärt hat - die Lightning vom recht brauchbaren Demonstrator zum eher konventionellen operationellen Flugzeug entwickelt. Macht halt doch einen Unterschied wenn man dann noch Waffen und Sensoren in den Airframe crammen muss und dann auch noch ein paar Pfund verlieren muss. Dadurch hat die F-35 noch einiges mehr von den ursprünglichen Fähigkeiten verloren.
Und für all jene die noch immer nicht wahrhaben wollen dass Stealth zuerst kommt und dann alles andere, eine kleine Anekdote aus dem Jahre 1999. Dort hat sich nämlich, anlässlich der NATO-Luftoperationen gegen Serbien (ALLIED FORCE) herausgestellt, dass die F-15 in ihren normalen Luft-Luft-Suchmodi nicht mal auf Dogfight-Distanzen fähig war die F-117 zu erfassen.
Die Geschichten von den überragenden Flugleistungen der F-35 sind ja hinlänglich bekannt. Wärs deshalb nicht umso wichtiger wenn die Lightning zumindest so stealthy wär um nicht in die Verlegenheit eines Dogfights zu kommen - und nicht schon auf hundert Meilen Entfernung wie eine Legacy-Hornet?
08.01.2009
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Wieso eigentlich ausgerechnet 1999? Hatte man keine Gelegenheit, die F-117 mit allen möglichen Radaren aus allen möglichen Richtungen und Distanzen in den Staaten abzuscannen???
AntwortenLöschenIm übrigen, wie lauten eigentlich ihre Prognosen für die Stückzahl der F-35, wo es jetzt mit der F-22 anscheinend aus ist?