Und während die einen schon daran arbeiten das ÖBH abzuschaffen arbeitet das ÖBH selbst daran dass es ihnen nicht auf die Birn regnet.
Seit jeher ist das ÖBH mit der Zentralstelle und seinen Ämtern und diversen anderen Institutionen quer über Wien verteilt. Zu Hochzeiten hatte das ÖBH in Wien 41 Liegenschaften. Darunter gibts auch einige Kasernen, das meiste aber sind AGs, also Amtsgebäude. Irgendwelche Buden in denen unsere unzähligen Brigadiere Papier bewachen.
Es liegt auf der Hand dass das reichlich ineffizient ist wenn Dinge die theoretisch "in-house" sind in der Praxis am anderen Ende der Stadt sind.
So sucht also das Bundesheer einen zentralen Standort in den man die Leut aus einer hand voll AGs, der Körner und der Radetzky reinpferchen kann. Österreichs next Pentagon.
Wobei: wir hatten so was schon mal. Im Punkto Prächtigkeit weit vorm Pentagon, in Punkto Grösse gar nicht so weit dahinter, nur vielleicht weniger widerstandsfähig gegen reinstürzende Boeings. Dafür hätt es einen Namen der "The Pentagon" um nichts nachsteht. Aber nein, in unserer grenzenlosen Weisheit haben wir das Gebäude mit Wohnungen, Tennisplätzen und einem der zwei hässlichsten Gebäude Wiens angefüllt. Logo, ich rede von der vor 160 Jahren errichteten Prunkkaserne am Landstrasser Gürtel.
"Das Arsenal"... ja, das hätt schon was. Wird nicht passieren, leider. Und wenn doch, dann wärs wieder der Beweis dafür dass man beim Militär am Schluss eh bei den alten Lösungen ankommt - quasi dort wieder landet wo man schon vor 60 Jahren war. Auch wenns manchmal halt über fünf Ecken geht.
11.10.2010
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