20.10.2010

Blau-Weiss-Roter Oktober: Aushilfe

Dabei ists in manchen Gebieten schon dringen notwendig dass sich die einzelnen Teilstreitkräfte überlappen. Denn alleine bring mans schon seit geraumer Zeit nicht mehr.

So verfügt die Navy mittlerweile über keinerlei Langstreckenschlagfähigkeit, abgesehen natürlich von den allgegenwärtigen T-Hawks. Die Zeit in der sich auf einem Trägerdeck noch F-14 und A-6, oder noch früher noch wildere Dinger (a ka A-2, A-3 und A-5), tummelten sind lange vorbei. Heutzutage muss man mit diversen Hornets vorlieb nehmen deren durchschnittliche Reichweite unter jener einer TBD aus 1942 liegt.

In dem Falle ist man natürlich vollends von der Air Force abhängig. Dort sind zwar auch die Zeiten vorbei in denen man dem Feind mit B-57, B-66 oder F-111 zu Leibe gerückt ist, aber man kann mit der Strike Eagle immer noch Ziele angreifen die weiter als 500 Meilen von der Airbase entfernt sind.

Während die Marines noch immer M1 (bzw. vor gar nicht allzulanger Zeit sogar noch PASSIVE/RISE M60) in Pendleton und 29 rumfahren ohne dafür eigentlich eine Mission zu haben. Aber man braucht aktuell eh jeden Panzer da die Army ja selbige zu Hundertschaften in Letterkenny oder Yakuma einmottet. Wer hätte gedacht dass die Army mal die Marines braucht.

Auf der anderen Seite muss die Army der Air Force aushelfen - seit sie die Dinger vor mehr als 30 Jahren in Dienst gestellt hat wollte man die A-10 wieder weg haben. Und als man dann kurz davor war sie endgültig abzusägen ist man draufgekommen dass die doch nicht ganz schlecht ist und hat sie sogar modernisiert. Blöderweise hat man zu dem Zeitpunkt schon zwei Drittel der Flotte in Pima eingeschmolzen. Und so steht man auf einmal ohne CAS-Flotte da und muss jetzt ganz froh sein dass die Army seit 20 Jahren Unsummen an Geld in ihre Apache-Flotte kippt.

Warum beschwer ich mich dann über nicht gelebtes Joint wenn sich die Teilstreitkräfte gezwungenermassen gegenseitig aushelfen müssen?

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