28.10.2010

Blau-Weiss-Roter Oktober: Neverhappening stories

Secretary Gates hat sich ja zum Schrecken aller Nextwaritisler aufgeschwungen. Jetzt zählt nur mehr was man aktuell im Krieg gebrauchen kann - Dinge die für den Fall X (also etwa Angriff der Xe oder Angriff der Rotchinesen) gehortet werden braucht man nimma.

Jaja... vonwegen. Warum hält man dann an einer Nukleardoktrin fest für die man grad wieder drauf und dran ist Milliarden in den Gully zu kippen, für neue Boomer, RRWs, ICBMs und einen 2018-Bomber?

Oder, um es etwas konventioneller zu halten: warum steckt man Milliarden in die Ausrüstung und Ausbildung einer Spezialtruppe die seit 60 Jahren (und sechs Wochen, um genau zu sein) nicht mehr zum Einsatz gekommen ist und dies auch nicht mehr wird?

Des woar scho imma so, wie man hierzulande sagt. Kein Mensch der noch bei Verstand ist würde auf die Idee kommen die Marines aufzulösen, auch wenn die seit Ende des Korea-Krieges nicht mehr sind als eine grössenwahnsinnige Variante der Army. Aber fürs bewachen von ein paar Kameltreibern braucht man keine drei dutzend Phibs aller Coleur, milliardenschwere Schwimmpanzer und unbezahlbare Senkrechtstart-Stealth-Jabos.

Und, make no mistake, das nächste Mal wenn die Marines eine Landung durchführen und ein Feind ist an der Küste eingegraben gibts ein Gemetzel dass Iwo dagegen wie eine Modelcastingshow wirkt.

Also gleich weg mit dem Verein. Und wenn man schon dabei ist: solang man nicht Market Garden für einen Steven Spielberg-Film reenacten möcht könnt man die 82nd auch gleich einstampfen - ich fress einen kompletten Fallschirm wenn die jemals irgendwo aus einer Herky in Bataillonsstärke rausgeworfen werden wo auch ein Feind auf sie wartet.

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