18.10.2010

Blau-Weiss-Roter Oktober: Überlappend

Wobei, allem turf ge-ware zum Trotz schafft man es ja auch manche Dinge in bester Joint-Manier zu machen. Institutionalisiert, per Gesetz, teilt man sich manche Bereiche brüderlich auf.

Unlängst konnte man das JCA-Fiasko gerade noch verhindern (ihr wisst schon, das war jene C-27J-Flotte die an sich schon keinen Sinn hat und die man dann noch auf die Army und die Air Force aufgeteilt hätte) - aber grad die Army und die Air Force (die ja aus der Rippe ersterer enstanden ist) haben ansonsten diese bizarre Symbiose: da überschneidet man sich fröhlich bei Spezialeinsätzen (die Pave Hawks sowohl bei der 160th als auch bei den Kollegen in Hurlburt) leichtem Transport und Verbindung (eine wahre Unflotte an C-whatnot - C-12, C-21 und solches Gemüse) und natürlich der mittlerweile so modernen Gefechtsfeldaufklärung (in Form aller möglicher Drohnen und C-12-Varianten - ODIN und Co.). Aber festgeschrieben durch Key West ist das schon in Ordnung...

Oder die Army und die Marines. Sturmgewehre, Panzer, Geschütze - die sind beide eigentlich der selbe Verein. Der einzige Unterschied besteht darin dass die einen an Bord eines Phibs in den Krieg fahren und die anderen an Bord eines MPS-Schiffes. Und dass die Marines nebenbei eine eigene Air Force betreiben, mit Kapabilitäten in allem ausser strategischer Kriegführung? Auch dass ist eine gewollte Doppelgleisigkeit, rechtlich einwandfrei. Von der bereits erwähnten Tatsache dass sowohl Air Force als auch Navy eigene Space Branches unterhalten gar nicht zu sprechen.

Während also allerorts die Streitkräfte zusammengeschnitten werden bis zum geht nicht mehr ist es scheinbar dort drüber kein Problem für einige Milliarden Dollar Doppelgleisigkeiten zu erhalten...

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