14.10.2010

Blau-Weiss-Roter Oktober: Streit-kräfte

Und wenn wir schon beim Sport sind, da gibts jedes Jahr jenes illustre Football-Spiel zwischen der Army und der Navy.

Und das zeigt auch ganz toll worans derzeit auch noch scheitert. Denn solange die Teilstreitkräfte untereinander in competition stehen ists mit der Zusammenarbeit halt nicht weit her. Klar, die Zeiten von Key Westschen Turf Wars sind das nimma, aber solange nach wie vor jeder auf den anderen zeigt gibts noch viel zu tun.

Die Schimpfnamen die die Air Force teilweise hat (da ist ChAir Force noch das harmlosere), oder der fast schon legendäre Navy-Sager ("Wann immer wo ein Krieg ist seid ihr von der Navy so nett und bringt uns hin...") legen davon Zeugnis ab.

Aber das ist natürlich auch hausgemacht. Solange man im Pentagon glaubt "Joint" damit zu erreichen indem man die Colonels für ein halbes Jahr zum paper pushen zu einer anderen Teilstreitkraft schickt (also, nach Arlington, Langley, Quantico oder Norfolk) wird man es auch nicht schaffen Vertrauen und Verständnis zu den anderen herzustellen. Wie wärs wenn man jene Colonels - oder am besten gleich die Kadetten noch bevor sie graduiert haben - auf den Jump Seat einer BUFF verfrachtet während diese Barry Goldwater plättet? Oder auf den Kanoniersitz eines Bradleys während sich die Blackhorse gerade durch eine Stryker-Brigade mäht? Oder während einer SINKEX in den Torpedoraum einer Virginia?

Aber solange der Grunt im Staub die Air Force nur als die kennt die gelegentlich eine Schule sprengen und der Seeman am Phib die Marines nur als unfreundliche Stänkerer wahrnimmt wird sich an der Kooperation nix ändern.

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