13.10.2010

Expendable

Fussball wurde ja gestern auch noch gespielt. Gut, nicht überall - in Genua zum Beispiel nicht.
Dafür aber in Brüssel.

Es war ja ganz lustig anzuschauen - solange man nicht nachgedacht hat und über die ganzen Fehler entsetzt war.

Irgendwie wars wie im Hollywoodfilm. Auch dort kann man ein paar Stars (soweit man halt einen schrecklichen Chinesen, einen kahlrasierten Abzieh-Bruce-Willis und einen alternden Ex-Pornostar als Stars bezeichnen kann) zusammenpacken und damit was reissen. Davon abgesehen dass das alles ohne Sinn und Plan passiert, aber es fliegen viele Kugeln. Auch in Brüssel hat man ein paar Stars zusammengepackt (soweit man halt einen Kärtner Halbslowenen, einen egomanischen Einwanderer und einen Meidlinger Türken halt Stars nennen kann) und damit was gerissen. Klar, auch das ist ohne Sinn und Plan passiert, aber es sind viele Tore gefallen.

Blöd wirds halt dann wenn wenig Sinn und Plan dafür aber viele Kugeln ausserhalb von Actionfilm oder Fussballspiel passieren. Im Krieg z.B. - auch in Afghanistan sind mittlerweile schon eine Menge Kugeln geflogen, aber weil man auch dort ohne Sinn und Plan unterwegs ist helfen auch die ganzen Stars (soweit... nein, die Leutz von 75th Rangers, den Mountains, den Airbornes, Force Recon und irgendwelchen Detachments sind echte Stars) dort nicht viel.

Denn solange Zsak, Peischl, Constantini und Wohlfahrt jenseits des Atlantiks ihre Gegenstücke in Gates, Obama, Petreaus und Mullen finden wird der Afghanistan-Krieg auch wie ein Hollywood-Film bleiben...

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