15.04.2009

Kunst vs. Staat

Mein Ostergeschenk für dieses Jahr war ein kleines Datenupgrade für Google Earth. Mittlerweile ist auch der Flughafen Thalerhof vollständig sichtbar und auch LaLe - aber die Bilder aus dem Grossraum Tulln sind aus dem 2001er Jahr... wo jetzt die NÖLFWS steht ist auf den Bildern noch eine Wiese.

Leider sind grosse Teile von Niederösterreich und der Steiermark (Zeltweg) nach wie vor in 15 m-Auflösung zu sehen - also eigentlich nicht zu sehen, da die Aufnahmen mehr Ähnlichkeiten mit postmoderner Kunst haben als mit Satellitenbildern.

Bizarrerweise sind selbst die GE-Aufnahmen vom Mond und vom Mars schon fast in besserer Qualität - aber wen wunderts bei unserer Bürokratie die sich nicht dazu bequemt das Datenmaterial aus dem GIS-System Google zu Verfügung zu stellen (Dank an all die Bundesländer dies trotzdem schon geschafft haben - unnötig zu erwähnen das Pröllsylvanien nicht dazugehört...)

Wenn nicht die GIS-Systeme so benutzerunfreundlich wären und kaum Funktionen bieten würden wär ich schon längst umgestiegen. Aber hey, ist das letztendlich nicht die typisch österreichische staatliche Lösung? Wenig Leistung, umständliches Handling und steuerfinanziert. Als Gegensatz gibts die private postmoderne Kunst...

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