Seit Bob Lazar vor 20 Jahren mit seinen Schauermärchen begonnen hat, glaubt alle Welt in Groom Lake werden irgendwelche fliegenden Untertassen testgeflogen. Dabei braucht man doch gar nix zu erfinden, die Realität ist nämlich interessant genug.
In Groom Lake sind nämlich sehr wohl Dinge geflogen die nicht von dieser Welt stammen, na zumindest nicht von dieser Seite des eisernen Vorhang (und damals war Moskau ähnlich weit weg wie der Mars, auch von der Farbe her).
Da gabs zum Beispiel eine MiG-15 Fagot welche man aus Korea rübergeschafft hat. Oder eine Yak-23 Flora die die Air Force Gottweisswo aufgetrieben hat. Ähnlich wie das Rudel polnischer MiG-15 und MiG-17 Fresco welches irgendwann mal aufgetaucht ist, gleich neben den ungarischen MiG-21 Fishbed. Auch eine tschechische MiG-17 war hier mal zu finden nachdem sich diese auf westdeutsches Gebiet verirrt hatte. Weitere MiG-17 gabs aus Syrien, ebenso wie ein zusätzliche MiG-21. Ende der 70er hat man dann eine MiG-19 Farmer an Land gezogen, wahrscheinlich aus China. Diverse MiG-23 Flogger und Mitglieder der Fitter-Familie komplettieren das Angebot. Dann gabs da natürlich auch noch Fulcrums - sowjetische MiG-29, kaum geflogen, nur einmal in die Türkei.
War gewiss nicht viel was in dieser anderen Welt vom Band lief und die Amerikaner nicht irgendwann zu Gesicht bekommen haben.
Das ganze ging auch andersrum. Abgesehen von den wunderbar gephotoshopten Tomcats mit roten Sternen flog tatsächlich mal ein amerikanisches Flugzeug in Zhukovsky. Eine F-5E die man in den siebzigern mal von den Vietnamesen ausgeliehen hatte. Die Rote 10, wie die Tiger II gekennzeichnet war, ist den erstaunten Fishbed-Piloten der VVS damals um die Ohren geflogen.
Also, die einzigen Untertassen in Groom standen wohl auf den Tischen in der Messe...
10.04.2009
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