18.07.2010

Swords to ploughshares

Neuigkeiten gibts mittlerweile auch aus dem Golf. Na, net dem persischen. Dem mexikanischen. Also dem Golf in dems zwar auch jede Menge Öl gibt, aber keine Flugzeugträger. Aber für die US-Politik ist der - zumindest in der jüngeren Vergangenheit - trotzdem interessanter gewesen.

Nach einer halben Undendlichkeit hats BP da jetzt doch endlich geschafft das Ölleck unter Kontrolle zu bringen. Das hätt man auch schneller haben können - man hät das Loch einfach nuken sollen. Zugegeben, "einfach" wärs nicht gewesen. Die Navy hat ihre Lulus und SUBROCS schon vor Jahren ausgemustert und die Air Force hat einfach nichts im Arsenal was sich unter Wasser einsetzen liese. Also man hätt schon etwas zusammenschustern müssen. Aber ich bin mir sicher die Jungs in Al-Bu-Quer-Que hätten das schneller zustande gebracht als die BPschen Ölheinis.

Mir ist klar, wenn jemand von Nukes spricht gibts diesen Beissreflex, sogar ausserhalb dem Pfui-da-sind-Atome-drin-Land Österreich. Aber mal davon abgesehen dass das ja nicht atmospherisch gewesen wäre haben die Gazillionen an Crude die in den Golf geflossen sind (die genaue Menge wird man, auch da BP die Zahlen ja frisiert, wohl nie erfahren) wohl mehr Schaden gemacht als ein 40, 50 kt-Rumms.

Grad die USA haben ja - verdamp lang ists her (um BAP zu zitieren) - damals jeden möglichen Schmarrn mit Nukes gemacht. Das lief unter der Plowshares-Serie an Tests. Aber ist mir schon klar, das war damals die Aufruchsstimmung die das ermöglicht hat - heutzutage gelten ja Atomwaffen als eben dies, als Waffen. Aber auch Nobels Dynamit wird für zivile Zwecke eingesetzt. Und sogar im Dynamit sind Atome drin...

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