20.01.2011

Heavy N-LOSSES

Und während am einen Ende der Welt neue Flugzeuge hingestellt werden dümpelt eine uns nur allzugut bekannte Teilstreitkraft am anderen Ende der Welt in dem selben Sumpf an Schwachsinnigkeit dahin in dem sie seit Lehmans Abgang sitzt.

Dort verfolgt die Navy seit Jahren ihren ganz eigenen JSF, der in dem Falle halt LCS heisst. Schlecht designt, von fragwürdiger Sinnhaftigkeit, und zweifelhafter Verwendbarkeit. Ja, die haben einiges gemeinsam.

Das letzte Problem in der langen Reihe der Probleme mit dem LCS war ja dass ihnen die Hauptbewaffnung abhanden gekommen ist. Die NLOS-Rakete die man von der Army übernehmen wollte wurde ja durch selbige gestanzt was dazu geführt hat dass bei NAVSEA einige entsetzt aus ihren Bürofenstern gestarrt haben. (Sea Lance, anyone?)

Nun, was würde besser passen für ein nutzloses Schiff als eine nutzlose Rakete. Also ist der NLOS-Ersatz der LCS Raytheons Griffin, eine Taschenrakete für die Predators die Raytheon nur mit viel Lobbying (=coffers full of greenbacks) überhaupt jemandem verkaufen konnte. (Jemand ist in dem Fall wahrscheinlich die CIA gewesen.) Dass die Navy da natürlich dabei ist wenn man für irgendeine Dummheit Geld ausgeben kann ist klar - darin haben sie Erfahrung.

Damit wird die LCS also als Hauptbewaffnung eine Rakete bekommen die weniger wiegt als der Sack Zement vom Perlmoser.

Ich mein, die N-LOS war eh schon immer grindig. Da wars durchaus positiv das man das Ding weiterhatte. Aber da man als Ersatz noch grindigeres Klumpert wählte wars tatsächlich ein schwerer Verlust.

1 Kommentar:

  1. Ich verstehe auch überhaupt nicht, wie man bei der Army auf NLOS gekommen ist, wo es doch viel einfacher wäre, mit den neuen Leitsystemen MLRS-Raketen auszustatten. Ist zwar keine Taschenrakete, hätte aber mehr Sinn...

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