31.05.2011

Repetition

Gelegentlich, wenn mir fad ist, und weder das rumbasteln an Datenbanken, das erschiessen von einem Rudel Nordkoreaner, noch das lesen von irgendeinem PDF aus dem Jahre Schnee, ausreicht um meinen Geist zu beschäftigen... les ich alte Forumsbeiträge von mir oder auch alte Einträge hier. Zum einen weil ich finde dass ich, von gelegentlichen Durchhängern mal abgesehen, meistens recht gut schreibe, und zum anderen weil ich gelegentlich scharfsinnig genug bin - was natürlich oft hinter Boshaftigkeit, Zynismus und irgendwelchen bizarren Filmanspielungen verschwindet - um selbst die meisten Journalisten an die Wand zu schreiben.

Na gut, lassen wir dass. Genug in Eigenlob gesuhlt.

Anlässlich der alten Viper-Geschichte hab ich mir dann unlängst auch ganze Hundertschaften meiner alten Einträge im derStandard.at-Forum durchgelesen. Ja, die waren auch scharfsinnig.

Aber vor allem waren sie eines: repetitiv. Ehrlich, manches von dem Zeugs hab ich teilweise monatelang runtergebetet. Ich hätts fast schon copypasten können. Natürlich die Eurofighter-Geschichte - an der haben sich so manche Gestalten, die einen als gelernte Österreicher, die anderen als Befürworter aller Stufen - eine gefühlte Ewigkeit bekriegt.

Und dann, nach wie vor aktuell, das meiste was sich so rund um den Themenkomplex "strategische (Ab-)Rüstung" ereignet. Wie ein Pater Noster bete ich seit Jahren immer wieder das selbe runter wenn der bösereste Dabbelju zum Atombomben-Schorsch gemacht wird und der Obama zum Abrüstungsmessias. Und die Russen wie immer an nichts Schuld sind.

Und wer hätte das gedacht, zuletzt hat man es scheinbar sogar schon in der Redaktion realisiert dass man vielleicht ein bisschen mehr in dieses Thema investieren müsste als APA-Meldungen von einem Praktikanten ausschmücken zu lassen. Also kann ich mich wohl dem nächsten Thema widmenwidmenwidmenwidmenwidmen...

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