Seitdem bei der Air Force drohnengeile Leut wie der Jar-Jar oder der Dave Deptula das Ruder an sich gerissen haben (und so planlose Leut wie Donnie oder Schwartz agieren) faselt ja alles nur mehr von den Armaden (ich glaub nicht dass man Armada multiplieren kann) von Drohnen die die Air Farce in Zukunft mal haben soll.
Dabei ist man auf einer der Heimbasen dieser Drohnen da ein bisschen vorsichtiger. Beale AFB, unweit von Sacramento, seit Ewigkeiten Heimat von allem was bei der Air Force Kameras hat. Dort sagt man nämlich noch immer klar dass die Global Hawks, bei allen tollen Sachen die die so können, einem Gerät unterlegen sind welches der legendäre Kelly Johnson vor beinahe 60 Jahren zusammengezimmert hat. Der Dragon Lady.
Und es passt wie die Faust aufs Auge dass genau heut vor 50 Jahren Frank Powers in seiner U-2 über Sverdlovsk von einer S-75 getoastet wurde. Ein Flugzeug welches damals (man erinnere sich an die CIA-Analysen die die taktische Einsatzfähigkeit der U-2 über 1959 hinaus anzweifeln) durch eine Waffe verwundbar war die heutzutage nicht mal mehr in abgefuckten Dritte-Welt-Diktaturen im Einsatz ist ist 50 Jahre später dem ganzen neumodernen Drohnenglumpert noch immer überlegen, und das in Zeiten wo jeder Westentaschendiktator schon die S-300 im Garten stehen hat.
Letztens hab ich einen Aussage gehört, von Larry Spinetta (der kommandiert das 5th RS der Air Force) der die Predatoren mit einer Cessna 172 vergleicht. Wer da nicht nachdenken beginnt der lebt wohl selbst in einem Austin Powers Film...
01.05.2010
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Die fliegenden Telefonmasten stehen zumindest noch in Nordkorea, Syrien, Libyen und soweit mir bekannt ist sogar in Ägypten noch auf der Rampe.
AntwortenLöschenWow, in O'Connors Aufstellung werden tatsächlich noch 205(!) aktive SA-2-Stellungen geführt.
AntwortenLöschenÄgypten
Albanien
Algerien
Armenien
Aserbaidschan
Äthiopien
Bulgarien
Indien
Kasachstan
Kirgistan
Kuba
Lybien
Mongolei
Mosambik
Myanmar
Nordkorea
Rumänien
Russland
Sudan
Syrien
Usbekistan
Vietnam
Yemen
Frag mich was du heutzutage mit dem Schrott noch treffen willst?
Es gab in den Achtzigern ein Upgrade. Man hat Systeme aus der S-300PMU verwendet. Dabei werden 78 analoge Systeme durch 12 digitale ersetzt. Durch die Modifizierungen erhöht sich die Leistung deas Systems, z.B. erhöht sich die Reichweite von 55 km auf 60 km und die Treffwahrscheinlicjkeit wird ebenfalls erhöht. Die Störfestigkeit hat extrem zugenommen, wie auch die Fähigkeit, durch eine größere Empfindlichkeit und Reichweite der Systeme, Stealth-Ziele zu bekämpfen.
AntwortenLöschenWas das natürlich in der Realität bringt, ist schwer zu sagen. Tatsache ist, das Ding bleibt groß und schwerfällig.
Unter den alten PVOlern findet man oft die Meinung, dass der frühere Aufbau von Luftabwehrsystemen zum Objektschutz wesendlich effektiver war, weil der ganze Blumenstrauß aus SA-2, -3, -5 für die feindliche Luftwaffe schwieriger zu knacken wäre, als die gegenwärtig weitesgehend aus homogenen Einheiten (S-300) bestehenden Systeme.
AntwortenLöschenDem kann man kaum wiedersprechen. Es macht natürlich Sinn für jeden Höhen-/Geschwindigkeits-Bereich ein eigenes System hinzustellen.
AntwortenLöschenDas was die Truppenfla der Roten Armee in den 80ern aufs Schlachtfeld gebracht hat war die totale coverage, von den Iglas und Shilkas am unteren Ende bis zur S-300V am oberen. Man konnte jedes Ziel bekämpfen, von der schwebenden Kiowa in 40 Fuss Höhe bis zur loiternden TR-1 in 100.000 Fuss.
Heutzutage wo man glaubt nur mehr mit den Extremen, also MANPADS (teilweise auch lafettiert) und dem Patriot/S-300-Klumpert, auskommen zu können hat mans als Jockey unendlich leichter...
Und trotzdem hat man den ganzen Klumpert in Libyen, Agypten, Irak, Libanon, ausgeräumt...
AntwortenLöschenDer Hauptkritikpunkt ist nichteinmal die Spezialisierung auf gewisse Höhen- und Geschwindikgeitsbereiche. S-300 habe alle Aufgaben seiner Vorgänger im Laufe seiner Evolution besser erfüllen können. Das Ergebnis war ein einzelnes Flaraksystem, das praktisch alles konnte. Und genau diese Konzentration der Aufgaben, Fähigkeiten und somit Verantwortung auf einen einzelnen Typ wird kritisiert, da dies die gesamte Luftabwehr verwundbar macht. Verliert man ein System, hat man eben nichts mehr. Ist ein System anfällig fürs Jamming, sind es alle anderen auch.
Diese Diskussion betrifft hauptsächlich die Luftabwehr des Landes (KP, wie das Ding jetzt heißt, früher war das, wenn ich mich richtig erinnere eine eigene Teilstreitkraft, aus der später die PVO VVS wurde), nicht die der Truppen.