Eine Menge kommentierenswertes ist in der Zwischenzeit passiert. Aber nichts ist aktuell so brisant wie die sich verschärfende Lage zwischen dem sozialistischen Paradies und dem Rest der Welt. Na klar, ich rede von Nordkorea.
Ganz so harmlos wie die Welt gerne tut ist das aber nicht. "What if the drew a war and everybody came?" wies beim keldonischen Kriegsfürst so knackig heisst.
Wie bitte wollen sich die ROKs und die Eight Army gegen ein paar Millionen Mann erwehren die zu Fuss übers ganze Land rauschen während die K1 der ROKs im Tal bleiben müssen. Da hilft die ganze technologische Überlegenheit alles nix - da brauchts boots on the ground. Das niederbomben von Infanterie mag vielleicht in A'Stan leidlich funktionieren, wird aber ein bisschen zach wenn für einmal der Feind mehr Fusssoldaten mitbringt als die Alliierten Flugzeuge haben.
Ich bin mir sicher das man sich in Yongsan auch bewusst ist dass man einem entschlossen geführten Feldzug relativ wenig entgegezusetzen hätte. Ja, langfristig mag man einen Krieg gewinnen - ich mein, ein war of attrition ist nicht unbedingt das wo die bekanntermassen im Überfluss lebenden DPRKs brillieren würden. Aber kurzfristig könnte der Kim und seine Brut Südkorea mit der roten Flut wegspülen und ihre Infrastruktur in Grund und Boden schiessen.
Zu stoppen wär sowas wohl nur nuklear - aber das wär zum einen aus nachvollziehbaren Gründen eher schlecht - und würd zum anderen die Infrastruktur Südkoreas auch wieder toasten. Schlechte Karten also.
Insofern hat der olle Kim die Welt, also die ROKs aber auch die USA in Geiselhaft. Ja, er würd den Krieg verlieren und damit letztendlich das Kapitel Korea nach 60 Jahren beenden. Aber er würd soviel Schaden damit anrichten dass es denen dort drüben eigentlich erstes Anliegen sein müsste den Status Quo beizubehalten...
27.05.2010
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