Für gewöhnlich bin ich einer der immer ein bisschen nachhinkt. Versionsmässig zumindest. Ich hab noch Anfang 97 Windows 3.11 verwendet, und auch die nachfolgenden Varianten hab ich sehr spät installiert und noch später deinstalliert. Windows 2000, von vielen als bestes Windows aller Zeiten bezeichnet, hab ich nie gehabt.
Wie übrigens auch Vista. Kaum überraschend hat mir mein XP über die Jahre hinweg gute Dienste geleistet, und nicht mal die nicht-Verfügbarkeit von DirectX 10 (für den Gamer in mir natürlich immer ein Problem) hat mich zum Umstieg bewegen können. Ähnlich wars beim Office - mir war die ordinäre Menüleiste vom 2003er immer lieber als der Ribbon.
Nun, aufgrund einer kleinen Excel-Bastelei musste ich vor zwei Monaten aufs Office 2007 umsteigen. An den Ribbon konnte ich mich schon im Büro gewöhnen und ich war es einfach leid auf Dauer die Beschränkungen der alten Version mühsam umschiffen zu müssen.
In selbigem Büro trudelte dann auch Windows 7 ein. Für mich der ich XP noch in der klassischen Ansicht hatte - also mit diesem Windows 95-Touch - wars ein bisschen schwierig mich mit dem Aero-Schmarrn und all dem Zeugs abzufinden, aber es musste sein.
Aber privat, da wollte ich mein XP schon noch weiternutzen. Zumindest bis in den Sommer, wenn dann irgendwann mal Office 2010 erscheint, hatte ich geplant.
Nun, Civilization IV hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wer das schon mal schwer gemoddet gespielt hat kann ein Lied singen von den Absturzorgien - Rise of Mankind/A New Dawn bringen Memory Allocation Faults im Minutentakt. Wer hätte gedacht das ein bald 5 Jahr altes Spiel das zusammenbringt wobei selbst Crysis versagt.
Und ein Windows XP hat halt Probleme beim adressieren von viel Speicher. Also hab ich vor genau einer Woche Windows 7/64 auf die Platte geschraubt und die Maximalmenge an RAM ins Mainboard geklemmt.
Und abgesehen davon dass ich vergessen habe meine Unmengen an Google-Earth-Placemarks zu sichern hat das auch gut geklappt. Zum Glück brauch ich keinen Jonathan LaPaglia der für mich sieben Tage in die Vergangenheit reist um das zu verhindern.
Die Geräteerkennung und Treiberinstallierung ist genial (zumindest für mich als XPler) - nur mit dem Cougar und meinem Terratec-Tuner war er überfordert - und das System ist deutlich schneller als XP.
Es war also quasi ein Quantum Leap. Auch ganz ohne Scott Bakula...
19.02.2010
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen