Ein paar Wochen ist es her dass die Biathleten im Stadion des FC Schalke 04 ihre Runden gedreht und auf Scheiben geballert haben. Verrückte Deutsche, die machen doch tatsächlich Wintersport in ihren Fussballstadien (und Stock Car Challenges...)
Aber hey, was die Piefkes können, des kinnan mir scho laung. Blöd nur dass unsere Gegenveranstaltung nicht durch den ÖSV organisiert wird, sondern durch den ÖFB. Geschehen gestern, im Schwarzenegger-Stadion, Verzeihung in der Kommunikationsdienstleister-Arena zu Graz. Da sind doch tatsächlich 22 Athleten durchs Stadion gelaufen und haben gelegentlich auf 18m² grosse Scheiben geballert. Skier hatten die keine unter den Füssen, und für eine Wintersportart waren die auch erstaunlich leicht bekleidet.
Aber in Österreich da ist es kein Problem Fussball zu spielen bei Bedingungen bei denen selbst der grönländische Landesverband die Spieler in die Sauna schickt. Dass dabei, trotz zuweilen heftiger Szenen, nur Schildenfeld frühzeitig w/o geben musste gehört noch zu den Positiva des gestrigen Spieles. Na, stimmt net ganz. Auch der Huub hielt nicht durch - der liess seinem Unmut über die Bedingungen am Feld und die Schiedrichterleistungen die ähnlich bescheiden waren wie diese nämlich freien Lauf.
Klar, ein Stevens der lange Jahre in der DBL verbracht hat muss sich hierzulande ja vorkommen wie in einem schlechten Witz. Bei uns ist ja sogar in der Politik alles andere wichtiger als Kompetenz (wie sonst können Leute wie der Bertl und die Mitzi Minister werden?), warum solls da bei einem der provinziellsten organisierten Fussballverbände Europas anders sein. Wenn da Leute wie Windtner und der blade Ludwig am Ruder sitzen darfs keinen Wundern dass Cupspiele ausgetragen werden zu einem Zeitpunkt an dem selbst die Strassenmeisterei mit der Schneeräumung nicht mehr nachkommt. Und der SK Sturm das wohl einzigartige Kunststück in der Geschichte des Erstligafussballes geschafft hat, bei einem Heimspiel noch Verlust zu machen.
11.02.2010
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