Geld macht keinen glücklich. So sagt man.
Kein Geld macht keinen glücklich. So sollts natürlich richtiger heissen.
Natürlich haben irgendwelche Entschädigungszahlungen noch keinen Toten der bei irgendwelchen Unfällen ums Leben gekommen ist wieder ins Leben zurückgeholt. Trotzdem verbreitet sich die Unart über den oft zivilrechtlichen Weg von irgendjemandem, vorzugsweise jemandem ders hat (eh klar), ein paar Millionen rauszupressen um den Verlust von jemandem besser überwinden zu können. Auch wenn der Verlust in den meisten Fällen eigentlich eine Variante des Darwin-Awards ist.
Schiesserei in Krems, Unfall auf der A22, und natürlich jeder einzelne Dollar der irgendwann irgendwo einem Hersteller von Zigaretten und Schnapps rausgepresst wurde.
Und jetzt auch der leicht misslungene Luftangriff in BW/USAF-Kooperation. Auch dort fordern jetzt scheinbar einige Afghanis ein paar Euros aus Berlin.
Ja, wenn ich in einer Terroristenhochburg in der die NATO 70,000 Soldaten stationiert hat rund um ein paar gestohlene Tanker rumhänge und darauf warte meinen Teil abzuzapfen ist natürlich nicht damit zu rechnen dass die ISAF einschreitet. Dass sies so drastisch getan hat ist wieder eine andere Sache, aber letztendlich spielts keine Rolle obs 7 tote Zivilisten durch Kleinwaffen oder 70 tote Zivilisten durch eine Bombe gibt - wundern darf sich von denen keiner.
Wenn sich in meiner Strasse eine FlAK-Batterie eingräbt würd ich auch das Weite suchen - weil mit Angriffen zu rechnen wäre. Und nicht dann hinterher jemanden verklagen. (Natürlich gibts da Ausnahmen. Manche hindern ja die Zivilisten am verlassen des Gebietes um nachher eine schöne Story für Al Jazeera zu bekommen. Aber das ist eher mehr eine Eigenart der Araber.)
Aber klar, was gibts für eine einfachere Gelegenheit um sich das Leben zu versüssen. Und ich kann mir gut vorstellen dass ein neues Haus und die Mercedes-Sammlung eine tolle Sache sind. Gut, nicht unbedingt für deinen zerbombten Bruder, der hat davon eher weniger. Aber das ist ja nicht dein Problem.
22.11.2009
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