07.11.2009

Fallen from grace

Nach der gestrigen Kaderbekanntgabe welche zum Fiasko ausartete schiesst sich die heimische Presse auf den Constantini ein. Auch diverse Trainer in der Bundesliga (wie z.B. des Pedas schon legendärer Arschwackel-Sager) kritisieren den obersten Tiroler des Landes.

Und einige meinen schon das Ende der Ära Constantini zu sehen.

Dabei hat die öffentliche Meinung noch in den seltensten Fällen dazu geführt dass jemand fallen from grace ist. Typen wie Jar-Jar Gates oder unser Bundes-Bertl sitzen nach wie vor fest im Sattel, allen Verfehlungen zum Trotz. Und deren Amtszeit ist um ein vielfaches länger als die vom DiCo.

Denn für jeden der halbwegs Ahnung hat und die Situation untragbar findet findet sich einer der mit dieser ganz gut leben kann - nicht dass dieser auch Ahnung hätte, aber seit wann haben Entscheidungsträger in Sport und Politik diese schon. Oder das Stimmvieh. Hierzulande wird sowohl Fussball als auch Verteidigungspolitik auf einem recht ähnlichem Niveau diskutiert (Stammtisch-Niveau nämlich) dass die Situationen vergleichbar sind.

Die öffentliche Meinung kann nur etwas ändern wenn diese direkt Dinge bewirken kann. Und das kann nicht mal Popmusik.

Dabei könnt man schon was bewegen. Ein Australier hat über Online-Foren zu einer Spendenaktion aufgerufen um die beiden Valve-CEOs von Seattle runterfliegen zu lassen damit die seine Fan-Kampagne für Left 4 Dead in Augenschein nehmen konnten. Innerhalb von TAGEN hatte er über 6000 $ beieinander und so der Herren von Valve ihrer Ausrede beraubt.
Wenn also 6000 Leute ein bisschen was tun lässt sich was bewegen.

Könnt man sich ein Beispiel nehmen.

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