10.03.2011

Saving Full Metal Apocalypse Harbour

Gestern gabs, auf einem der Kanäle der hinteren Seiten, eine durchaus beachtliche Historienverfilmung zu sehen. Dort wurden die Geschehnisse von jenem 7. Dezember wiedergegeben, irgendwo im Pazifik. Der Angriff auf Pearl Harbour.

Nein, ich rede nicht von der Version mit Kate Beckinsale. Sondern von der Verfilmung aus den 60ern die ganz unfreiwillig in Cheese absäuft. Tora! Tora! Tora! - ein Film mit genug overacting um damit ein dutzend 80er-Jahre-Action-Flicks zu füllen, sowie genug schlechten Bluescreen-Effekten für 20 College-Filme.

Dafür ganz ohne Ben Affleck. Ist ja auch was.

Das mit diesen Kriegsfilmen ist ja so eine Sache. Gedreht wird sowas schon seit einer halben Ewigkeit. Aber irgendwie sind es die post-1990 Sachen die in Erinnerung bleiben. Würd ich eine Top 11-Liste der Kriegsfilme machen, da wären nur solche Dinge à Black Hawk Down droben. Technisch perfekte Kriege, in HD und Surround. Da bleibt kein Platz für irgendwelche Wildgänse, Brücken und dreckige Nummern.

Ist das fair? Wer weiss das schon. In punkto Plot wahrscheinlich kaum. Platoon, FMJ und ApoNow, letzlich aber auch SPR und Pearl II sind schon sehr stupide Klischeefeuerwerke - wenn ich da an den umwerfenden Curd Jürgens zurückdenke krieg ich Kopfweh.

Und seit einigen Jahren spart man sich den Kriegsfilm ja eh fast komplett. Brauch ich nur CNN aufdrehen. Wobei, sagt einiges über die moderne Zeit aus dass Machwerke wie Katie Bigelows Hurt Locker mit dem neuen Affleck Jerry Renner mit Preisen überhäuft werden obwohl man sich nur kaum über ApoNow bewegt. Aber ja, heutzutage ist das weit politischer...

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