02.03.2011

Doktorspiele

Who made Karl Guttenberg a Star? Weee dooo, werden einige im Willy-Brandt-Haus jetzt gröhlen. Ja, in der SPD ist man stolz auf sich. Man hat den Strahlemann der Union abgesägt, etwas was der nicht mal selbst zusammengebracht hat. Dass man dafür wahrscheinlich bergeweise Steuergeld verpulvert hat um Privatdetektive im Schmutz vom Guttenberger seiner Vergangenheit hat wühlen lassen erwähnen wir lieber nicht.

Würde man allerdings die selben Kriterien mit denen jetzt Guttenbergs Doktorarbeit zerlegt wurde auf den Rest der 2 Millionen Akademiker in Deutschland umlegen, die ganzen Unis würden mit dem Aberkennen gar nicht nachkommen. Das sagt schon einiges über unser Bildungssystem aus...

Bizarr dabei natürlich auch dass so manche Politkasperln jahrelang fuhrwerken dürfen und dabei Schaden fürs Land verursachen wie eine Kernwaffe aber der Guttenberg nicht mehr ministertauglich sein soll weil eine Seite seiner Dissertation nicht korrekt referenziert ist. Versteh ich zwar nicht, aber so ist die gespindoktorte Politwelt nunmal.

Kommt dann auch wenig überaschend dass DeMaiziere der neue Guttenberg wird - sind sich ja gar nicht so unähnlich. Ob der dann auch abgesägt wird?

Wie auch immer, der Schwung den es in der BW jetzt gab hat sich damit wahrscheinlich aufgehört. Und das ist ja letzlich das Endziel der politischen Linken. Das Militär kaputtzumachen, und nicht irgendwelche Doktorspiele.

2 Kommentare:

  1. Guttenberg ist ein Selbstdarsteller. Immer perfekt, charismatisch und eloquent den Erwartungen der Öffentlichkeit folgend (bis zum letzten mal?), relevante Entwicklungen bereits in der Frühphase erkennend und proaktiv handelnd.
    Da ist es nicht weiter verwunderlich, dass jemand etwas tiefer stöbert und den Schein statt "Sein" aufdeckt.

    "Wie auch immer, der Schwung den es in der BW jetzt gab hat sich damit wahrscheinlich aufgehört. Und das ist ja letzlich das Endziel der politischen Linken. Das Militär kaputtzumachen, und nicht irgendwelche Doktorspiele."

    Das hat man bislang auch hervorragend ohne Linken geschafft. Und in zu Guttenberg sehe ich ehrlich gesagt keine Ausnahme.

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  2. Ach ja...
    Das war dann doch etwas mehr als nur die eine Seite, die falsch referenziert war...
    Wirklich enttäuschend. Ich habe KTG ja auch u.U. in Zukunft im Amt des Bundeskanzlers gesehen. Dabei ist es vollkommen egal, ob der Typ ein Dr. ist oder nicht. Aber wenn man eine Dissertation abliefert, dann hat diese gefälligst sauber zu sein.

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